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Von Lilly Becker bis Sabrina SetlurDas wurde aus den 11 Ex-Frauen und -Freundinnen von Boris Becker

Lesezeit 6 Minuten
Boris und Lilly Becker als Paar in glücklichen Zeiten.

Boris und Lilly Becker als Paar in glücklichen Zeiten. (Archivbild)

Seit September 2024 ist Boris Becker wieder verheiratet. Doch was machen seine Ex-Frauen und Ex-Freundinnen heute?

Der ehemalige Wimbledon-Champion Boris Becker hat eine lange Liste von Ex-Partnerinnen, die oft ebenso im Rampenlicht standen wie der Tennisstar selbst. Von kurzen Affären bis hin zu langjährigen Ehen waren prominente Namen und überraschende Beziehungen darunter. Aktuell ist Becker seit September 2024 mit Lilian de Carvalho Monteiro verheiratet. Blicken wir zurück auf seine Ex-Frauen, Ex-Freundinnen und Affären.

Lilly Becker (2005–2018)

Gut 13 Jahr war sie die Frau an Boris Beckers Seite. Mit bürgerlichem Namen heißt die 48-Jährige Sharlely Kerssenberg. Die in Rotterdam geborene Niederländerin arbeitete lange als Model und war auch als Fernsehmoderatorin tätig. Lilly und Boris Becker hatten 2009 im Schweizer Nobelort St. Moritz pompös geheiratet. 2010 kam ihr heute 14-jähriger Sohn Amadeus zur Welt.

Im Frühjahr 2018 folgte die Trennung, die in einer öffentlichen Schlammschlacht endete. Erst im September 2023 soll die offizielle Scheidung folgen. Um die Haushaltskasse aufzubessern, zieht Lilly Becker im Januar 2o25 ins Dschungelcamp. Angeblich für die Rekordsumme von 250.000 Euro. Sie arbeitet weiterhin als Model und Influencerin. Auf Instagram zeigt sie sich auch mal ungeschminkt.


Alessandra „Sandy“ Meyer-Wölden (August–November 2008)

Alessandra „Sandy“ Meyer-Wölden ist heute erfolgreiche Schmuckdesignerin und Influencerin. Nach einer medienwirksamen Kurzverlobung mit Boris Becker im Jahr 2008 heiratete sie später den Comedian Oliver Pocher, mit dem sie drei Kinder hat. Die Trennung folgte 2013. Aus einer späteren Ehe hat sie zwei weitere Kinder.

Gemeinsam mit Pocher moderiert sie heute den erfolgreichen Podcast „Die Pochers!“, in dem sie humorvoll über Familie, Alltag und aktuelle Themen sprechen. Ab und zu ist sie in Formaten wie „Let's Dance“ oder „Grill den Henssler“ zu sehen. 2024 schipperte sie sogar auf dem „Traumschiff“. Eine Zeit lang lebte sie mit ihren Kindern in Miami. Mittlerweile soll sie bei ihrem Ex-Mann Oliver Pocher in Köln leben.


Caroline Rocher (2002–2005)

Die französische Balletttänzerin Caroline Rocher war von 2002 bis 2005 mit Boris Becker liiert, zog für ihn sogar nach München. Nach der Trennung zog sie sich weitgehend aus der Öffentlichkeit zurück und lebt heute in der amerikanischen Kleinstadt Towson, Maryland, mit ihrem Ehemann Antone Barnes.

In dem Dokumentarfilm „Boris Becker: The Rise and Fall“, der 2023 erschien, sprach sie erstmals öffentlich über ihre Beziehung zu Becker und beschrieb ihn als „wahren Gentleman“. Sie erinnerte sich daran, wie sie sich in einem New Yorker Club kennengelernt und ihre erste gemeinsame Nacht mit Becker auf der Couch verbracht hätten.


Patrice Farameh (2002)

Nur fünf Monate dauerte die Beziehung zwischen Boris Becker und Patrice Farameh im Jahr 2002. Heute ist die ehemalige Freundin des Tennisstars eine erfolgreiche Unternehmerin, Autorin und Verlegerin.

Farameh gründete einen Verlag für luxuriöse Bildbände und veröffentlicht Bücher über Design, Kunst und Lifestyle. Sie lebt in den USA und ist weiterhin in der Kreativ- und Verlagsbranche tätig.


Heydi Núñez Gómez (einen Monat in 2001)

Nur einen Monat war Boris Becker 2001 mit dem Model und „Playboy“-Playmate Heydi Núñez Gómez zusammen. Die ehemalige Miss Dominikanische Republik machte später Schlagzeilen mit ihrer Teilnahme am Dschungelcamp, in das bald auch Lilly Becker einziehen wird.

Heute lebt Núñez Gómez zurückgezogen. Die Mutter eines Sohnes ist nur noch selten in den Medien präsent. Sie hat die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen und lebt und arbeitet als Modedesignerin in München. Im Sommer 2024 gab Núñez Gómez auf ihrem privaten Instagram-Profil ihre Hochzeit mit dem 24-jährigen Basketballspieler Cristian Javier Quezada bekannt.


Sabrina Setlur (drei Monate in 2001)

Auch diese Liaison dauerte nur drei Monate: 2001 wurden Boris Becker und Sabrina Setlur ein Paar. Der enorme Medienrummel machte der Rapperin, bekannt durch ihren Nummer-eins-Hit „Du liebst mich nicht“, zu schaffen. Aus der dreimonatigen Liaison mit dem ehemaligen Tennisprofi habe sie gelernt, „dass man sagen muss: Bis hierhin und nicht weiter“, so Setlur Ende 2022 in einem Podcast. Ihr Privatleben behalte sie seitdem strikt für sich.

Ein Album hat sie schon lange nicht mehr veröffentlicht, das letzte erschien 2007. Aber sie macht immer noch Musik. Zuletzt war sie als Schauspielerin unter anderem im Kölner „Tatort“ aktiv, womit für sie ein Traum in Erfüllung ging. Außerdem war sie in der ersten Staffel der RTL-Serie „Die Verräter – Vertraue Niemandem!“ zu sehen. Setlur engagiert sich für gesellschaftliche Themen wie Vielfalt und Frauenrechte. Auch sie ist regelmäßig auf Instagram zu sehen.


Angela Ermakova (1999)

Mehr flüchtige Begegnung als echte Beziehung oder Affäre: Aus der medienwirksam ausgeschlachteten Liaison mit der Britin Angela Ermakova ging Tochter Anna Ermakova hervor, die erst kürzlich offen über das schwierige Verhältnis zu ihrem Vater sprach. Heute lebt die gebürtige Russin zurückgezogen in London und kümmert sich um ihre Tochter, die als Model und Sängerin erfolgreich ist.

Anna Ermakova sammelte als Siegerin von „Let's Dance“ viele Sympathien. Ihre Mutter sieht man nur in Interviews oder bei öffentlichen Anlässen, die mit Annas Karriere zu tun haben.


Barbara Becker (1991–2001)

Barbara Feltus bzw. Barbara Becker war von 1993 bis 2001 mit Boris verheiratet und ist heute eine erfolgreiche Designerin und Unternehmerin. Nach der Ehe, aus der die gemeinsamen Söhne Noah und Elias hervorgingen, baute sich die 58-Jährige ein eigenes kleines Imperium zwischen Mode, Fitness und Ernährung auf. Becker, die sich auch als Sängerin und Schauspielerin versuchte, veröffentlichte mehrere erfolgreiche Bücher zu diesen Themen.

Sie entwirft Schmuck, Möbel und Fitnessprogramme und ist regelmäßig in deutschen Fernsehsendungen zu sehen. 2023 war sie beispielsweise zu Gast im „Kölner Treff“. Barbara Becker lebt in den USA und engagiert sich dort auch für soziale Projekte. Auf Instagram zeigt sie sich zur Freude der Becker-Fans regelmäßig mit neuen Schnappschüssen an der Seite ihrer Söhne.


Karen Schultz (1988–1991)

Die Hamburgerin Karen Schultz, von 1988 bis 1991 die Frau an der Seite von Boris Becker, hat sich nach der Trennung bewusst aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Über ihr heutiges Leben ist wenig bekannt, da sie das Rampenlicht scheut und keine privaten Informationen preisgibt. 2002 berichtete die „Berliner Zeitung“, Schultz lebe in Hanau und sei mit einem Physiotherapeuten verheiratet.


Bénédicte Courtain (1986–1988)

Heute fast vergessen, lebte Boris Becker einige Zeit in Monaco. Dort lernte er die monegassische Jurastudentin Bénédicte Courtain kennen, Tochter des Polizeichefs von Monaco. 1994 heiratete sie Peter von Schönborn-Wiesentheid und trägt seitdem den Titel Gräfin von Schönborn-Wiesentheid. Sie hat zwei Töchter. Über ihr heutiges Leben ist wenig bekannt, da sie und ihre Familie zurückgezogen leben.


Susan Mascarin (1985)

In den 1980er Jahren wurde viel darüber spekuliert, ob Boris Becker und Steffi Graf mehr als nur eine sportliche Freundschaft verbindet. Doch es war die amerikanische Tennisspielerin Susan Mascarin (Bild unten, links), die als Beckers erste bekannte Freundin Schlagzeilen machte.

Die beiden wurden 1985 ein Paar, als Becker gerade als „Tennis-Bum-Bum“ und Wimbledon-Sieger international für Furore sorgte. Die als Juniorin sehr erfolgreiche Tennisspielerin Mascarin hatte während ihrer Profi-Tenniskarriere häufig mit Verletzungen zu kämpfen, die dazu beitrugen, dass sie nie ihr volles Potenzial ausschöpfen konnte.

Heute lebt Mascarin Keane, die den Namen ihres Mannes angenommen hat, in Michigan, wo sie als Trainerin arbeitet, drei Kinder großgezogen hat und auch im fortgeschrittenen Alter noch Tennis spielt. Für ihre Erfolge und Verdienste im Padel-Tennis, einer in Deutschland wenig bekannten Variante des klassischen Tennis, wurde sie in die „Hall of Fame“ aufgenommen.