Seit über drei Monaten kämpft der beliebte Charakterschauspieler („Das Boot“) in einer Berliner Klinik um sein Leben.
„Nichts ist aussichtslos“Heinz Hoenig kann wieder ohne Hilfe atmen – Ehefrau weist Arzt in die Schranken
Der bekannte deutsche Schauspieler Heinz Hoenig („Der große Bellheim“) macht ermutigende Fortschritte bei seiner Genesung. Nach einer langen und schwierigen Zeit im Krankenhaus, in der der 72-Jährige auf künstliche Beatmung angewiesen war, kann er nun wieder selbstständig atmen. Das berichtet unter anderem die „Bild“-Zeitung nach einem Gespräch mit seiner Ehefrau Annika Kärsten-Hoenig.
Heinz Hoenig: Annika Kärsten-Hoenig gibt Update zu seinem Gesundheitszustand
Dies stelle einen „wichtigen Meilenstein“ in seinem Genesungsprozess dar und ermögliche es, seine Entlassung nach Hause zu planen, wo er sich in seiner vertrauten Umgebung weiter erholen könne, so die 39-Jährige. Wenn sich sein Zustand weiter stabilisiert, soll Hoenig Mitte September per Krankentransport nach Hause verlegt werden. Bis er stark genug ist für die nötige Aorta-Operation.
Die emotionale Belastung für Hoenig und seine Familie in dieser Zeit war enorm. Seine Frau Annika Kärsten-Hoenig kümmerte sich laut Medienberichten unermüdlich um die Organisation der häuslichen Pflege und die Koordination mit den Sozialversicherungsträgern. Die Aussicht, wieder in den eigenen vier Wänden zu leben, löste bei dem Ehepaar große Emotionen und „Tränen der Erleichterung“ aus.
Annika Kärsten-Hoenig: Arzt nahm das Wort „aussichtslos“ in den Mund
Die Unterstützung und das Engagement von Annika Kärsten-Hoenig sind unerschütterlich. „Ich werde die Aussage eines Arztes zu Beginn der Odyssee nie vergessen. Er nahm das Wort ‚aussichtslos‘ in den Mund. Da bin ich aufgestanden und habe ihm gesagt: ‚Solange mein Mann atmet und noch Blut durch seine Venen fließt, ist nichts aussichtslos‘“, sagte die ausgebildete Krankenschwester zur „Bild“.
Die häusliche Pflege erfordert eine sorgfältige Planung und Anpassung. Viele Hilfsmittel werden benötigt, um Hoenigs Zustand angemessen zu unterstützen. Die Familie steht nun vor der Herausforderung, die notwendige Rundumversorgung zu gewährleisten, was eine erhebliche finanzielle Belastung darstellt, da die Krankenhauskosten bereits stark angestiegen sind.
Annika Kärsten-Hoenig hatte kürzlich in diesem Zusammenhang auf Instagram ihre Frustration über die Berichterstattung der „TZ“ zum Ausdruck gebracht. In einer emotionalen Nachricht teilte sie ihre Enttäuschung und den Ärger über die Darstellung der Ereignisse, die sich um die Gesundheit ihres 72-jährigen Mannes ranken. „Investigativ geht anders!“, platzte es aus der gelernten Krankenschwester heraus.
Die „TZ“ hatte zuvor unter anderem mit der Überschrift „Mithilfe von Spenden? Ehefrau möchte Heinz Hoenig nach Hause holen“ über die gesundheitlichen Herausforderungen von Heinz Hoenig berichtet, der seit Monaten in einer Klinik um sein Leben kämpft und bei dem die Behandlungskosten eine entscheidende Rolle spielen. (jag)