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Statt Schlamm, nun dasKönigin Letizia und König Felipe reisen erneut in Katastrophengebiete

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König Felipe VI. und Königin Letizia (l) begrüßen die Menschen.

König Felipe VI. und Königin Letizia (l) begrüßen die Menschen.

Die Royals besuchten erneut die vom Unwetter betroffene Region. Diesmal gab es keinen Schlamm zur Begrüßung.

König Felipe VI. und Königin Letizia von Spanien haben erneut die von den schweren Unwettern betroffenen Gebiete besucht, um ihre Unterstützung für die Wiederaufbauarbeiten zu zeigen. Nach dem ersten Besuch vor zwei Wochen, der von Schlammwürfen überschattet war, die laut Medienberichten vor allem den mitgereisten Politikern gegolten hatten, wurden sie diesmal freundlich empfangen.

Spanische Royals in Letur willkommen geheißen

Ihr Besuch führte sie laut einer Palasterklärung nach Letur in der Provinz Albacete, einem der am stärksten von der DANA (Depresión Aislada en Niveles Altos) betroffenen Orte. Dort besuchten sie unter anderem die Schule CEIP Nuestra Señora de la Asunción, deren Schülerinnen und Schüler aufgrund der durch die Überschwemmungen verursachten Schäden vorübergehend in eine andere Schule umziehen mussten, bevor sie den normalen Unterricht wieder aufnehmen konnten.

Das Paar machte sich auch ein Bild von den Fortschritten der Wiederaufbaumaßnahmen und den noch bestehenden Bedürfnissen. Abschließend dankten sie den Rettungs- und Sicherheitskräften sowie den freiwilligen Helfern für ihren Einsatz in den vergangenen Wochen.


Königin Letizia setzt modisches Zeichen für Menschen in Valencia

Das Treffen des spanischen Königspaares mit den olympischen und paralympischen Athleten von Paris 2024 am Mittwoch (13. November) ist in den spanischen Medien auf großes Echo gestoßen. Spanische Medien wie ABC und RTVE berichteten ausführlich über die emotionale Begegnung.

König Felipe und Königin Letizia würdigen Sportlerinnen und Sportler

König Felipe und Königin Letizia empfingen die Athletinnen und Athleten demnach im Königspalast El Pardo und würdigten ihre herausragenden Leistungen und ihren unermüdlichen Einsatz während der Spiele. Dabei standen nicht nur die sportlichen Erfolge im Vordergrund, sondern auch der „unermessliche Mut, die Disziplin und das Talent“, mit dem sie das Land auf internationaler Ebene vertreten hätten.

König Felipe nutzte seine Rede aber auch, um den Solidaritätsgedanken des Sports hervorzuheben, gerade in den schwierigen Zeiten, die das Land aufgrund der Flutkatastrophe Ende Oktober (DANA) durchlebt. Mit eindringlichen Worten würdigte er die Unterstützung und das Engagement der Sportwelt für die von den schweren Regenfällen betroffenen Menschen in Valencia, Kastilien-La Mancha und anderen Regionen.

König Felipe bei seiner Rede, daneben Königin Letizia.

König Felipe bei seiner Rede, daneben Königin Letizia.

Nach DANA: König Felipe spricht über schwierige Zeiten

„Wir durchleben sehr schwierige Zeiten“, sagte der König und sprach damit nicht nur den Athleten, sondern laut spanischen Medien auch allen Helfern aus dem Herzen. „Ich möchte gemeinsam mit der Königin die Anstrengungen anerkennen, die die Welt des Sports im Allgemeinen unternimmt, um den vom Wirbelsturm betroffenen Menschen in Valencia, Kastilien-La Mancha und anderen Regionen zu helfen.“

Königin Letizia trägt Ohrringe der valencianischen Marke Singularu.

Königin Letizia trägt Ohrringe der valencianischen Marke Singularu.

In seiner Rede bezog sich König Felipe auf die Hilfs- und Solidaritätsaktionen, die viele spanische Sportlerinnen, Sportler und Sportvereine nach den schweren Unwettern in Spanien initiiert hatten. Diese Unwetter hatten insbesondere in den Regionen wie Valencia und Castilla-La Mancha große Schäden angerichtet und Menschen in Not gebracht. Viele Sportler engagierten sich daraufhin, um den Betroffenen zu helfen – sei es durch Spenden, Öffentlichkeitsarbeit oder konkrete Hilfsaktionen.

Königin Letizia: Modisches Accessoire hat ernsten Hintergrund

Eine kleine Geste am Rande wurde ebenfalls beachtet. Für den Anlass wählte Königin Letizia laut der spanischen Tageszeitung „El Mundo“ ein elegantes Outfit von Bleis in Burgunderrot, bestehend aus einem maßgeschneiderten Blazer und einer dazu passenden Hose, kombiniert mit Mokassins von Massimo Dutti. Besonders hervorgehoben wurden jedoch die Ohrringe, die von der valencianischen Marke Singularu stammen. Laut „El Mundo“ ein weiteres kleines Zeichen der Solidarität mit den von DANA betroffenen Regionen, da sie bereits am Vortag bei einem Termin Schmuck aus Valencia trug.

Das Accessoire hat jedoch einen ernsten Hintergrund: Singularu wurde als Unternehmen von den verheerenden Auswirkungen der DANA stark in Mitleidenschaft gezogen. In einem Interview mit „Libertad Digital“ sprach Cristina Aristoy, CEO von Singularu, über die Herausforderungen, mit denen das Unternehmen konfrontiert ist. Sie sprach von erheblichen materiellen Verlusten und betonte die Notwendigkeit, das Geschäft wieder aufzubauen. Sie bedankte sich ausdrücklich bei der Königin für die zusätzliche Sichtbarkeit und moralische Unterstützung.