Vor ihrer Teilnahme am Dschungelcamp fühlte sich das Ex-Model zu sehr auf ihren Ex-Mann reduziert. Nun verrät sie, wie sie zu der Vergangenheit steht.
„Keine verwöhnte Tante“Lilly Becker spricht über ihre wirklichen Absichten
![Lilly Becker glaubt, dass ihr im Dschungelcamp eine Image-Korrektur gelungen ist.](https://static.ksta.de/__images/2025/02/13/2b22d3d2-03da-44fc-a618-6708b9122ec8.jpeg?q=75&q=70&w=2000&h=1126&fm=jpeg&s=01976831b45c0c099038cce0c99d5ede)
Lilly Becker hatte ganz klare Absichten im RTL-Dschungelcamp.
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Lilly Becker hatte einen klaren Plan. Die Ex-Frau von Boris Becker wollte im RTL-Dschungelcamp ihr Image korrigieren - und hält diese Mission für geglückt.
„Meine Idee war: Ich wollte die Show als Plattform nutzen, um mich zu zeigen, wie ich bin“, sagte die 48-Jährige nach ihrer Rückkehr aus Australien in Köln. „Ich bin in den vergangenen Jahren oft als verwöhnte Tante dargestellt worden, die angeblich nichts macht. Und das ist einfach nicht wahr“, sagte sie. Daher habe sie irgendwann selbst bei der Produktionsfirma der RTL-Show angerufen und gesagt, sie wolle in den Dschungel ziehen. Ihre Ansage demnach: „Ich will mitmachen, ich will da rein.“
RTL-Dschungelcamp: Lilly Becker schon am Flughafen ein Star
Mittlerweile ist bekannt, wie die Sache ausging: Das 48-jährige Model - einst verheiratet mit Tennis-Legende Boris Becker - biss sich bis ins Finale durch und holte sich in Australien die sogenannte Dschungelkrone. Auf dem Weg dorthin sammelte sie viele neue Fans ein. Im Finale stimmten fast zwei Drittel der Anrufer für Becker. Mittlerweile ist sie zurück in Europa.
Die Holländerin glaube, dass ihr die geplante Image-Korrektur geglückt sei, sagte Becker. „Ich glaube, dass ich jetzt anders gesehen werde – nämlich als taffe, eigenständige Persönlichkeit. Die Leute haben gesehen: Lilly kann etwas, die ist nicht nur „Ex-Frau von“.“ Am Flughafen sei es auf der Heimreise schon „ganz verrückt“ gewesen. „Ich wurde da empfangen wie ein Star“, sagte sie fast ungläubig.
Lilly Becker wollte ihr Image bei „IBES“ korrigieren
Dass sie als „Ex-Frau von“ gegolten habe, habe sie als ungerecht empfunden. „Was soll ich machen? Ich kann und werde die Zeit mit Boris nicht auslöschen“, sagte die Niederländerin. Sie seien nun einmal verheiratet gewesen. „Ich habe diesen Nachnamen, der auch immer ein Teil von mir bleiben wird. Ich werde auch immer eine bisschen Liebe für Boris verspüren, weil wir eine unglaubliche Zeit zusammen hatten“, sagte Lilly Becker.
Dennoch wolle sie als eigenständige Persönlichkeit gesehen werden. „Als Lilly Becker.“ Und in Zukunft ihren Lebensmittelpunkt mit ihrem Sohn Amadeus auch nach Deutschland verlegen. (mbr/dpa)