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„Meghan Sussex“Herzogin Meghan weist Freundin wegen Namen zurecht – Royal-Expertin schaltet sich ein

Lesezeit 3 Minuten
Meghan, Herzogin von Sussex, und Prinz Harry, Herzog von Sussex, verlasssen nach der Dankes-Messe die St. Paul's Kathedrale, am zweiten Tag der Feierlichkeiten zum Platinjubiläum der Queen.

Meghan, Herzogin von Sussex, und Prinz Harry, Herzog von Sussex, verlassen die St Paul's Cathedral nach dem Dankgottesdienst am zweiten Tag der Feierlichkeiten zum Thronjubiläum der Queen. (Archivbild)

Eine Äußerung der Frau von Prinz Harry in der neuen Netflix-Serie „With Love, Meghan“ sorgt in Großbritannien für Diskussionen.

In ihrer neuen Netflix-Serie „With Love, Meghan“, die seit Dienstag (4. März) zu sehen ist, betont die Herzogin von Sussex, dass sie sich künftig „Meghan Sussex“ nennen möchte. In einer Szene korrigierte die Frau von Prinz Harry ihre Gesprächspartnerin und Freundin, die Schauspielerin Mindy Kaling, mit den Worten: „Es ist so lustig, dass du immer Meghan Markle sagst. Weißt du, ich bin jetzt Sussex.“

Meghan Markle: Szene aus „With Love, Meghan“ sorgt für Diskussionen

Sie begründete ihre Entscheidung damit, dass es ihr wichtig sei, den gleichen Nachnamen wie ihre Kinder zu tragen. Entsprechend wurde sie später auch bei einem Auftritt in der „Drew Barrymore Show“ vorgestellt.

Die britische Royal-Expertin Rebecca English weist in der „Daily Mail“ darauf hin, dass die Entscheidung in Großbritannien eine Debatte ausgelöst hat, da Meghan und Prinz Harry bisher nur einmal offiziell in Sussex waren und ihr Nachname in offiziellen Dokumenten Mountbatten-Windsor lautet.

Meghan Sussex: Royal-Expertin ist sich unsicher

Wie die Tageszeitung weiter berichtet, ist es in der königlichen Familie zwar üblich, Titel als Nachnamen zu verwenden – so war Prinz Harry während seines Militärdienstes als „Harry Wales“ bekannt –, doch geschieht dies in der Regel nur in bestimmten Zusammenhängen.

Königin Elizabeth II., Herzogin Meghan und Prinz Harry auf dem Balkon des Buckingham Palace.

Königin Elizabeth II., Herzogin Meghan und Prinz Harry auf dem Balkon des Buckingham Palace. (Archivbild)

Rebecca English weist darauf hin, dass der Name Mountbatten-Windsor 1960 von Queen Elizabeth II. und Prinz Philip festgelegt wurde, um Nachkommen von Nicht-Titelträgern zu unterscheiden. Experten für Adelsrecht bestätigen gegenüber der „Daily Mail“, dass Mitglieder der königlichen Familie oft Titel als Nachnamen verwenden, aber der bewusste und öffentliche Wechsel zu „Meghan Sussex“ wäre ein Novum. Warum Meghan diesen Titel nun besonders hervorhebt, bleibt offen.

Piers Morgan schießt gegen Herzogin Meghan

Inzwischen hat sich auch der britische Fernsehmoderator Piers Morgan in das Thema eingeschaltet. Er kritisiert Herzogin Meghan scharf dafür, dass sie „Meghan Sussex“ genannt werden will. „Sie hat in ihrem ganzen Leben weniger als sechs Stunden in der Grafschaft verbracht ... Sie ist keine Sussex, sie ist eine Windsor“, sagte Morgan in seiner Sendung auf TalkTV.

Er kritisierte, dass Meghan und Prinz Harry zwar ihren Titel nutzten, aber kaum eine Verbindung zur Region hätten. Auch die Zuschauerreaktionen auf ihre neue Netflix-Serie „With Love, Meghan“ seien verhalten. Laut Morgan rangiert die Serie nur auf den hinteren Plätzen der Netflix-Charts und Kritiker werfen ihr vor, zu sehr inszeniert zu sein.

Morgan ging noch weiter und bezeichnete die Produktion als „nicht sehenswert“. „Sie hat wieder ein Reality-Format gemacht, das als Lifestyle-Show getarnt ist. Aber wie immer geht es nur um sie selbst“. Der britische Moderator, der seit Jahren zu den schärfsten Kritikern Meghans zählt, wirft ihr vor, den Namen Sussex bewusst als Marke zu etablieren und sich gleichzeitig vom Königshaus zu distanzieren. (jag)