Jetzt wird es schmutzig: Ralf Schumacher hat nach dem „Spiegel“-Interview seiner Ex-Frau Cora Schumacher einen WhatsApp-Verlauf veröffentlicht. Die reagiert empört.
„Schade, dass sie so viele Lügen verbreitet“Ralf Schumacher veröffentlicht WhatsApp-Verlauf mit Cora – Wütende Reaktion
Ihr Interview schlug ein wie eine Bombe. Es gab kaum eine Nachrichten-Webseite, die nicht über das Spiegel-Gespräch von Cora Schumacher berichtete, in dem sie erstmals ausführlich über das Coming-Out ihres Ex-Manns Ralf Schumacher sprach.
In dem Interview holte die 47-Jährige weit aus. Sie habe von der Nachricht erst aus den Medien erfahren. Sie sei enttäuscht, dass ihr Ex-Mann sie nicht persönlich informiert habe. „Ich wünschte, Ralf hätte mich einbezogen oder wenigstens eingeweiht. Das hätte ich als ein Zeichen des Respekts empfunden. Stattdessen habe ich von seinem Coming-out aus den Medien erfahren“, sagte sie dem „Spiegel“.
Der 49-Jährige hatte vor einem Monat seine Homosexualität öffentlich gemacht und die Beziehung zu seinem Freund Etienne bekannt gegeben.
Laut „Spiegel“ habe Schumacher das Interview mehrmals unter Tränen unterbrechen müssen. Sie habe sich während der Karriere ihres Ex-Mannes oft allein gefühlt. Dennoch habe sie an dem Wunsch festgehalten, dass alles normal sei, schließlich sei sie gut versorgt gewesen.
Sie gönne Ralf Schumacher sein Glück. „Aber denkt auch jemand an mich?“, fragte die 47-Jährige. Ralf Schumacher, der sich am 14. Juli öffentlich zu seiner Homosexualität bekannte, hatte zunächst nicht direkt auf die Aussagen seiner Ex-Frau reagiert. Dem „Spiegel“ teilte er lediglich telefonisch mit, dass er nicht zitiert werden wolle.
Ralf Schumacher zeigt WhatsApp-Verlauf: „Schade, dass sie so viele Lügen verbreitet“
Inzwischen hat sich Ralf Schmumacher geäußert. Auf Instgram schilderte der frühere Rennfahrer am Freitag seine Sicht der Dinge. „Bei dem ganzen Hin und Her möchte ich einmal klarstellen, dass Cora uns im September 2023 gratuliert hat, weil sie dachte, wir hätten geheiratet.“ Sie habe sich auch gefreut. Dazu postete er einen Screenshot eines WhatsApp-Verlaufs, das offenbar von Ralf Schumachers Partner Etienne stammt. „Wie ihr dieser Nachricht an Etienne persönlich entnehmen könnt. Ich finde es schade für Etienne und mich, dass sie so viele Lügen verbreitet“, führt Ralf Schumacher weiter aus.
Die Kritik der 47-Jährigen, er hätte sie vorab über das Coming-out informieren sollen, ließ er umkommentiert. Seinen Beitrag schloss er mit den Worten: „Wir beide möchten doch einfach nur unsere Ruhe haben.“
Es hat nicht lange auf sich warten lassen, bis Cora auf die Vorwürfe reagierte - und ihrerseits ordentlich austeilte. „Wie erbärmlich muss ein Mensch sein, rechtswidrig private WhatsApp-Nachrichten zu veröffentlichen, um die Wahrheit zu verschleiern?“, wetterte sie in einer Instagram-Story gegen ihren Ex.
Cora Schumacher reagiert: „Wie erbärmlich muss ein Mensch sein"
Dazu teilte sie einen Screenshot von Ralf Schumachers Instagram-Story und einen weiteren ihres „Spiegel“-Interviews, in dem sie erklärte, dass sein Coming-out ihr „einen Stich ins Herz gesetzt“ habe.
Auf Instagram schrieb Cora Schumacher: „Und du verklagst mich ernsthaft seit zehn Jahren, dass ich angeblich deine Persönlichkeitsrechte nicht wahre, währenddessen du meine ungeniert verletzt, anstelle einfach mal auf mich zuzugehen und mir wenigstens jetzt mal die Wahrheit zu sagen.“ Und weiter führt sie aus, dass ihr Ex-Mann sehr genau wüsste, dass er ihr Etienne als Assistenten vorgestellt habe. „Die WhatsApp war mein letzter Versuche, wenigstens von ihm die Wahrheit zu erfahren.“
Ralf Schumacher hatte seine Beziehung zu seinem Partner Étienne auf Instagram mit den Worten „Das Schönste im Leben ist, wenn man den richtigen Partner an seiner Seite hat mit dem man alles teilen kann“ öffentlich gemacht und damit eine Welle der Unterstützung und positiven Reaktionen ausgelöst. Viele Prominente und Fans hatte sich damals anerkennend über seinen Mut geäußert. (tis, jag, dpa)