War das ein Preisschild? Während Riewa die Sendung eröffnete, richteten sich die Blicke der Zuschauer auf ein Detail an seinem Jackett.
Kuriose Szene in der „Tagesschau“Jens Riewas Jackett sorgt in der ARD für Rätselraten

Jens Riewa steht in der „Tagesschau“-Kulisse. (Archivbild)
Copyright: NDR/Thorsten Jander (M)
Die „Tagesschau“ startete am Sonntagabend (2. März) mit Chefsprecher Jens Riewa und einem ungewöhnlichen Detail. Während er die Zuschauer zur Sendung begrüßte und die ersten Ergebnisse der Hamburg-Wahl ankündigte, war an seinem Jackett ein Gegenstand zu erkennen, der herabhing. Zuschauer spekulierten in sozialen Netzwerken über ein mögliches Preisschild. Kurze Zeit später war das Objekt nicht mehr sichtbar.
„Tagesschau“: Hängt da ein Preisschild am Jacket von Jens Riewa?
Im Verlauf der Sendung kam es zu einer weiteren Panne. Nach der Wahlanalyse von Jörg Schönenborn sollte Riewa das Wort wieder übernehmen, doch stattdessen begann ARD-Moderatorin Susanne Stichler bereits mit einer Diskussionsrunde. Riewa zeigte sich kurz irritiert, bevor die Übertragung fortgesetzt wurde. Laut einer Stellungnahme des NDR wurde während der Sendung eine Änderung im Sendeplan vorgenommen, was zu der unklaren Übergabe führte.
Jens Riewa reagierte auf die Vorfälle auf seiner Instagram-Seite. Dort veröffentlichte er ein animiertes Bild seines Gesichtsausdrucks während der Panne und kommentierte es mit dem humorvollen Hinweis „Ich baller Löcher in die Nacht ... wenn man mich unterbricht“. Passend dazu war der Post mit dem am Vortag ausgewählten deutschen ESC-Beitrag „Baller“ von Abor & Tynna unterlegt. Zudem stellte er in einem Kommentar klar, dass es sich bei dem Gegenstand an seiner Jacke nicht um ein Preisschild, sondern um seinen Studioausweis handele. Der NDR bestätigte auf Anfrage der „Bild“-Zeitung die Hintergründe der geänderten Überleitung.
Jens Riewa: Seit 1991 bei der „Tagesschau“
Jens Riewa begann 1991 als Nachrichtensprecher bei der „Tagesschau“ und wurde schnell zu einem festen Bestandteil der ARD-Nachrichtensendung. 1995 rückte er in die erste Reihe der Hauptausgabe um 20 Uhr auf und übernahm in den folgenden Jahren zunehmend repräsentative Aufgaben. Seit 2021 ist er Chefsprecher der „Tagesschau“ und damit Nachfolger von Jan Hofer.
Neben seiner Tätigkeit als Nachrichtensprecher ist Riewa auch als Off-Sprecher für verschiedene ARD-Formate tätig. Seit Oktober 2024 meldet er sich regelmäßig auf Instagram zum Alltag in der „Tagesschau“-Redaktion, teils mit humorvollen Beiträgen an der Seite von Kolleginnen und Kollegen wie Susanne Daubner. (jag)