Ab dem 15. November bringt Joyn mit „Die StiNos - ganz besonders stinknormal“ frischen Comedy-Wind ins Wohnzimmer.
Von ganz normalen IdiotenComedy-Serie mit Sebastian Bezzel und seiner Frau Johanna Christine Gehlen
Eigentlich wollen Beate und Robert nur eines: einen ganz normalen Alltag, so wie wir ihn alle kennen. Doch ihr „Stino“-Leben - „stinknormal“, wie man sagt - läuft alles andere als glatt. In der Serie „Die StiNos - ganz besonders stinknormal“, die ab Freitag, 15. November, auf Joyn gestreamt werden kann, erlebt das Publikum, wie das scheinbar unspektakuläre Leben des Ehepaars zur unerschöpflichen Quelle skurriler und komischer Momente wird. Ein großer Spaß mit Eberhofer-Star Sebastian Bezzel und Johanna Christine Gehlen in den Hauptrollen - die beiden Schauspieler sind seit 2009 verheiratet.
Ob mit exzentrischen Freunden, eigenwilligen Familienmitgliedern oder neugierigen Nachbarn - die Begegnungen, die Beate und Robert in der neuen Comedy- Serie erleben, verwandeln den Alltag der vermeintlich eher langweiligen Mittelschicht in ein köstliches Abenteuer. Doch Vorsicht: Diese Serie ist definitiv nur etwas für Zuschauer, die einen ordentlichen Touch schwarzen, sarkastischen und bisweilen provokanten Humors vertragen können. Hier wird kein Blatt vor den Mund genommen.
Sarkastische Selbstironie und Alltagssatire mit Herz
„Wir sind beide Idioten“, sagt Beate trocken über sich und ihren Ehemann Robert in der Auftaktfolge von „Die StiNos“, und sie bringt damit wohl perfekt auf den Punkt, was die Zuschauer in der Serie erwartet. Beate arbeitet als Kindergärtnerin, während Robert im Justizdienst mit den eher bekannten Klischees des Berufs zu kämpfen hat: zu viel Zeit, zu wenig Herausforderungen. Schon in den ersten Szenen entfaltet sich das Konzept deutlich. „Die StiNos“ nimmt das alltägliche Leben unter die Lupe - sei es der turbulente Familienalltag, den Problemen im Job oder die Freundeskreise, in denen die Dynamik oft genug für Komik sorgt.
Besonders die Beziehung zwischen Robert und seinen Schwiegereltern Gerhard (Bernhard Schütz) und Uschi (Irene Rindje) zeigt früh die Spannungen auf, die in vielen Familien unausgesprochen existieren. Die Serie greift dieses Thema jedoch mit einer Prise beißendem Humor auf und verleiht dem Ganzen eine Art von Leichtigkeit.
Doch die Serie wagt sich auch an ernste Themen: Da geht es auch um Selbstfindung, Einsamkeit oder die Suche nach dem eigenen Glück. Doch dies alles geschieht stets in einem erfrischenden, parodistischen Ton. Die Episoden strotzen nur so vor Selbstironie und zeichnen ein humorvolles, leicht überspitztes Bild des Alltags - eine Mischung, die von subtiler Gesellschaftskritik bis zur reinen Unterhaltung alles bietet.
Die Kunst der Mockumentary: Humor und Authentizität im Fokus
„Die StiNos - ganz besonders stinknormal“ setzt auf das bewährte Format der Mockumentary, das bereits in der Kultserie „Stromberg“ erfolgreich umgesetzt wurde. Die Kamera ist hier nicht nur Beobachter, sondern Teil des Geschehens. Ihre Anwesenheit verleiht der Handlung Dynamik: Manchmal scheint sie das Geschehen aus der Distanz zu beobachten, was den Eindruck von heimlichem Beobachten verstärkt. Die Figuren können zudem direkt in die Kamera sprechen, was oft humorvolle Momente schafft - besonders dann, wenn diese sich „ertappt“ fühlen und daraufhin ihr Verhalten ändern. Diese raffinierte Inszenierung verstärkt die Situationskomik und lässt die Zuschauer hautnah an den Herausforderungen und Missgeschicken des Ehepaars Beate und Robert teilhaben.
Ein humorvoller Blick auf die Absurditäten des Alltags
Für all jene, die den subtilen Reiz des trockenen Humors schätzen und keine Berührungsängste mit deftigem Humor haben, ist die Serie ein absolutes Muss. Sie zielt gekonnt auch mal unter die Gürtellinie und hebt sich dabei wohltuend von abgedroschenen Floskeln und Witzkonzepten ab. Statt auf abgenutzte Stereotype zu setzen, fängt sie den Zeitgeist ein und spielt mit modernen Themen - frisch, unverblümt und durchaus mit dem gewissen Etwas. So bietet die Produktion nicht nur Unterhaltung, sondern auch eine unterhaltsame Reflexion der Gegenwart.
Die ungeschönte und provokante Herangehensweise erlaubt es, den Alltag auf eine humorvolle Weise zu betrachten und die kleinen Absurditäten des Lebens mit einem Augenzwinkern zu akzeptieren. Beate und Robert navigieren durch ihre chaotischen Erlebnisse und decken die Tücken des Alltags sowie zwischenmenschliche Beziehungen auf amüsante Weise auf. Produziert wird die Serie von den Produktionsfirmen nuwory productios GmbH und SKP Entertainment GmbH unter der Regie von Ivan Sainz-Pardo. Ein echtes Highlight mit zwei sympathischen Hauptdarstellern zwischen denen die Chemie einfach stimmt. Die Liebesgeschichte von Sebastian Bezzel und Johanna Christine Gehlen begann nach einer Einladung zur NDR-Talkshow „DAS!“, als Gehlen ihrem Kollegen Bezzel eine Übernachtungsmöglichkeit bot. Heute lebt das Paar mit seinen zwei Kindern in Hamburg-Ottensen. (tsch)