„Grundgütiger“Queen Elizabeth II. scherzt über neue Statue
London/Adelaide – In den Territorien des Vereinten Königreichs stehen unzählige Statuen von Queen Elizabeth II.. Die neuste Kreation ist nun in Australien enthüllt worden. Bei der Präsentation der lebensgroßen Figur zeigte sich die Monarchin zur Abwechslung von ihrer amüsanten Seite. Die 94-Jährige scherzte sogar ein wenig rum.
„Es könnte ziemlich alarmierend sein, sie plötzlich aus dem Fenster zu sehen - man könnte denken „Grundgütiger, ist sie unerwartet angereist?“, sagte die Königin, die auch Staatsoberhaupt von Australien ist, bei einem am Montagabend veröffentlichten Videotelefonat mit führenden Politikern des Bundesstaates South Australia. Die lebensgroße Skulptur zeigt die Queen mit Hut, Mantel und Handtasche und steht auf dem Grundstück des Government House der Stadt Adelaide.
Präsentation per Videoanruf
Bildhauer Robert Hannaford zeigte der Königin in dem Videoanruf ein kleines Modell der Statue, das ihr zur Erinnerung geschickt werden soll. „Das ist sehr freundlich. Ich bin froh, dass es nicht ganz so groß ist wie die Originalstatue“, sagte die Queen in dem Gespräch, das bereits am vorigen Mittwoch aufgezeichnet worden war. Die Königin hatte vor der Pandemie in Großbritannien für Hannaford Modell gestanden.
„Guten Morgen. Also, guten Morgen für mich“, sagte sie zur Begrüßung bei ihrem ersten Videotelefonat mit Australien. „Ich weiß gar nicht, wie spät es bei Ihnen ist.“ Die Politiker berichteten der Monarchin über die Corona-Lage in dem Bundesstaat sowie über die Folgen von Dürre und Buschbränden.
Sorge um Elizabeths Ehemann Prinz Philip
Der Ehemann von Königin Elizabeth II. ist am Montage in eine auf Herzkrankheiten spezialisierte Klinik verlegt worden. Der 99-Jährige, der bereits knapp zwei Wochen in einer Londoner Privatklinik verbracht hatte, sei nun ins St. Bartholomäus-Krankenhaus verlegt worden, teilte der Buckingham-Palast am Montag mit.
Dort werde er mit einer Infektion weiter behandelt, außerdem sollten Tests wegen einer Vorerkrankung am Herzen durchgeführt werden. Das St. Bartholomäus-Krankenhaus gilt als Exzellenzzentrum für Herzkrankheiten mit einer extra Einheit für Herzinfarkte und spezialisierten Chirurgen.
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Philips Krankenhausaufenthalt soll nicht im Zusammenhang mit Corona stehen, Philip und die Queen haben beide bereits eine erste Impfung erhalten. „Der Herzog fühlt sich weiterhin wohl und reagiert auf seine Behandlung“, hieß es in dem Statement. Er solle aber noch „mindestens bis Ende der Woche“ im Krankenhaus bleiben. (mbr/dpa)