„Sie weiß zu manipulieren“Kates Onkel knöpft sich Meghan vor
London/Köln – Das brisante Interview von Herzogin Meghan und Prinz Harry mit Talkmasterin Oprah Winfrey ist schon fast einen Monat alt, trotzdem gibt es immer wieder Angehörige, die sich dazu in der Öffentlichkeit äußern. Mit Gary Goldsmith, der Onkel von Herzogin Kate, hat sich erstmals ein Mitglied aus der Familie der Ehefrau von Prinz William zu Wort gemeldet.
Der jüngere Bruder von Kates Mutter Carole Middleton schießt scharf gegen Meghan und macht schwerwiegende Anspielungen auf die Schauspieltalente der 39-Jährigen. „Ich gebe Meghan keine Schuld – sie ist ein Hollywoodstarlet. Man kann einem Tiger nicht die Schuld geben, wenn er einem Schaf den Kopf abbeißt. Sie ist eine Schauspielerin und weiß, wie sie ihr Publikum manipulieren kann“, sagte der 55-Jährige der britischen „Daily Mail“.
Natürlich nimmt Goldsmith seine Nichte in Schutz: „Ich glaube nicht eine Sekunde lang, dass Kate Meghan zum Weinen gebracht hat“, und führt fort, „Ich glaube keine einzige Silbe, die aus ihrem Mund kommt.“ Weiter erklärte der Onkel der Herzogin von Cambridge: „Wenn jemand einen Wutanfall hatte, muss es Meghan gewesen sein. Kate hätte versucht, Frieden zu schließen.“
Prinz Albert II. verurteilt das TV-Interview scharf
Der Fürst von Monaco, Prinz Albert II., hat Herzogin Meghan und Prinz Harry für ihre öffentlichen Vorwürfe gegen das britische Königshaus kritisiert. Er habe zwar Verständnis für den Druck, unter dem die beiden sich befunden hätten.
„Es muss aber nicht auf diese Art und Weise in der Öffentlichkeit ausgebreitet werden“, sagte der 63-Jährige der BBC am Freitag. „Diese Art der Unterhaltung sollte im engen Kreis der Familie stattfinden“, so der Prinz weiter und fügte hinzu: „Das hat mich ein bisschen umgetrieben.“ Königin Elizabeth II. hatte ähnlich reagiert.
Meghan und ihr 36-jähriger Ehemann hatten Anfang März in einem ausführlichen Interview mit der US-Talkshow-Legende Winfrey schwere Vorwürfe gegen die Königsfamilie erhoben. Unter anderem berichtete Meghan, ihr sei trotz Suizidgedanken keine Unterstützung gewährt worden. Auch rassistische Äußerungen über die Hautfarbe ihrer Kinder mit Prinz Harry seien gefallen.
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Das Paar hatte sich vor rund einem Jahr von der engeren Königsfamilie losgesagt und angekündigt, finanziell unabhängig zu werden. Sie leben inzwischen mit ihrem ein Jahr alten Sohn Archie im kalifornischen Santa Barbara. Im Sommer erwarten die beiden die Geburt eines Mädchens, nachdem Meghan Anfang des Jahres über ihre Fehlgeburt berichtete. (mbr/dpa)