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Opferzahl könnte noch ansteigen36 Leichen bei Räumung von illegaler Goldmine in Südafrika geborgen

Lesezeit 1 Minute
Gerichtsmediziner tragen die menschliche Überreste in blauen Leichensäcken während der Rettungsaktion zur Bergung der Bergleute.

Gerichtsmediziner tragen die menschliche Überreste in blauen Leichensäcken während der Rettungsaktion zur Bergung der Bergleute.

82 Menschen hätten die Mine lebend verlassen, wurden allerdings festgenommen. Ihnen werde illegaler Bergbau und Hausfriedensbruch vorgeworfen.

Bei der Räumung einer verlassenen illegalen Goldmine in Südafrika sind innerhalb von zwei Tagen 36 Leichen geborgen worden. 82 Menschen hätten die Mine seit Montag lebend verlassen, seien jedoch festgenommen worden, erklärte die Polizei am Dienstag.

Ihnen werde illegaler Bergbau, Hausfriedensbruch und Verstoß gegen das Einwanderungsgesetz vorgeworfen.

Südafrika: 36 Leichen in Goldmine gefunden - Weitere Opfer denkbar

Die verlassene Mine liegt in Stilfontein etwa 140 Kilometer südwestlich von Johannesburg. Der Polizei zufolge könnten noch hunderte Menschen im Untergrund sein, die genaue Zahl sei allerdings unbekannt. Seit August haben offiziellen Angaben zufolge mehr als 1500 Menschen die Mine freiwillig verlassen. Fast alle von ihnen stammten aus Nachbarländern.

Im rohstoffreichen Südafrika sollen tausende illegale Bergleute, viele davon aus dem Ausland, in verlassenen Minenschächten arbeiten - oft unter extrem harten Bedingungen. (afp)