In einem Podcast spricht der „Tatort“-Schauspieler über den Kontaktverlust zu Matthias Schweighöfer und anderen Kollegen.
„Hat mich nicht überrascht“Til Schweiger packt über Freunde aus – Schweighöfer bricht Kontakt ab
Der Schauspieler Til Schweiger hat im Interview-Podcast „Hotel Matze“ des Medienunternehmers Matze Hielscher (45) ausführlich über sein Leben gesprochen und vergangene Ereignisse reflektiert, darunter auch verlorene Freundschaften. Der 60-Jährige sprach in dem weit über dreistündigen Interview erstaunlich offen darüber, wie Menschen in seinem Umfeld plötzlich den Kontakt abbrachen, ohne eine direkte Erklärung dafür zu geben.
Til Schweiger: Kollegen wie Matthias Schweighöfer oder Fahri Yardim haben den Kontakt abgebrochen
Schweiger drückte sein Bedauern darüber aus, insbesondere über den Verlust von engen Beziehungen wie zu Matthias Schweighöfer (43) oder Fahri Yardim (43). Er betonte jedoch, dass er offen für Feedback und bereit sei, zu seinen Fehlern zu stehen.
Dass sich Schweighöfer irgendwann nicht mehr meldet habe, scheint Schweiger nicht sonderlich überrascht zu haben. Die beiden Schauspieler hatten in mehreren Filmprojekten gemeinsam vor der Kamera gestanden, darunter „Keinohrhasen“ (2007), „Vier gegen die Bank“ (2016) oder „Hot Dog“ (2018).
„Letztes Jahr konnte man genau sehen, wer sich gemeldet hat und wer sich nicht gemeldet hat. Die meisten haben sich gemeldet. Dass Matthias sich nicht meldet, das hat mich überhaupt nicht überrascht“, sagt Schweiger über die offenbar von Schweighöfer aufgekündigte Freundschaft.
Schweiger erklärt, dass er seit Jahren keinen Kontakt mehr zu Matthias Schweighöfer habe, obwohl sie früher sehr eng gewesen seien. Er habe seinen Schauspielkollegen wie einen kleinen Bruder betrachtet. Seit dem gemeinsamen, wie Schweiger sagt „unsäglichen“ Filmprojekt „Vier gegen die Bank“ habe er aber nichts mehr von ihm gehört. Schweiger hätte sich über eine Rückmeldung gefreut, wertete Schweighofers Schweigen aber nicht als persönlichen Affront.
Til Schweiger: Kontaktabbruch von Fahri Yardim besonders schlimm für ihn
Noch schlimmer sei jedoch der Kontaktabbruch von Fahri Yardim gewesen. Schweiger erwähnt, dass er Yardim unter seine Fittiche genommen habe und dieser oft gesagt habe, dass er jedem, auch seiner Familie, erzähle, wie sehr er ihn liebe und dass er ihm viel zu verdanken habe, denn ohne ihn würde er „immer noch Gemüsehändler spielen“.
Mit Yardim hat Schweiger ebenfalls mehrere erfolgreiche Filmprojekte realisiert, darunter „Kokowääh“ (2011) oder „Schutzengel“ (2012). Höhepunkt waren sicherlich die sechs Folgen des Hamburger „Tatort“, in denen Schweiger als Nikolas „Nick“ Tschiller und Yardim als Yalcin Gümer ein schlagkräftiges Kriminalkommissar-Duo bildeten.
In den vergangenen Jahren berichteten Medien wie der „Spiegel“ immer wieder über Schweigers Alkoholkonsum und seine Ausraster am Set. Im Oktober 2023 äußerte sich Schweiger gegenüber dem „Stern“ erstmals persönlich in der Öffentlichkeit zu den Vorwürfen und zeigte sich reumütig. Er räumte ein, ein Alkoholproblem zu haben und sich während der Dreharbeiten zu „Manta, Manta 2“ unangemessen verhalten zu haben.