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Mindestens 36 ToteVerheerende Waldbrände verwüsten Maui – Eindrücke des Infernos im Paradies

Lesezeit 2 Minuten

Mindestens 36 Menschen sind an den Waldbränden gestorben, das Inferno hat einen paradiesischen Ort vernichtet.

Auf der kleinen Insel Maui im US-Bundesstaat Hawaii herrscht der Ausnahmezustand. „Jeder, den ich kenne und liebe, jeder, mit dem ich verwandt bin, mit dem ich Kontakt habe, meine Kollegen, Freunde, Familie - wir alle sind obdachlos“, schildert Inselbewohner Dustin Kaleiopu dem US-Sender CNN.

Mindestens 36 Menschen sind bislang bei den verheerenden Busch- und Waldbränden auf Maui Lokalbehörden zufolge bereits ums Leben gekommen. Alle Opfer seien in der am stärksten betroffenen Küstenstadt Lahaina im Nordwesten Mauis gestorben, teilte der Bezirk Maui County am späten Mittwochabend (Ortszeit) mit.

Zudem habe es Dutzende Verletzte gegeben, berichtete der Sender Hawaii News Now. Der bei Touristen beliebte historische Ort sei weitgehend zerstört. „Wir haben kein Lahaina mehr, es ist weg“, berichtet Kaleiopu.

Maui in Hawaii: Verheerende Waldbrände fordern viele Tote und Verletzte

Riesige Rauchschwaden hingen über den sonst so paradiesisch anmutenden Palmenstränden, Einwohner und Touristen brachten sich vor den Flammen in Sicherheit. Mehrere Hundert Familien verloren den Behörden zufolge ihre Häuser. Zudem wurden Menschen mit Brandverletzungen und Rauchvergiftungen in Krankenhäuser gebracht.

Hawaii News Now berichtete am späten Mittwoch, das Feuer in Lahaina sei weiter aktiv und außer Kontrolle. Zudem gebe es auf der Insel zwei weitere große Feuer, die nicht unter Kontrolle seien. Feuer wüteten auch auf der östlich gelegenen Nachbarinsel Hawaii, der größten Insel des gleichnamigen Bundesstaats. Für die beiden Bezirke Maui und Hawaii wurde der Notstand ausgerufen. (dpa)

Einen ausführlichen Bericht zu den Waldbränden auf Hawaii lesen Sie hier.