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Wetter-Experte Sven Plöger nach Flut„Hätte Warnung noch härter formulieren müssen“

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Wetter-Experte Sven Plöger 

Der Diplom-Meteorologe und ARD-Wettermoderator Sven Plöger übt nach der Flutkatastrophe Selbstkritik an seiner Wetter-Vorhersage im Öffentlich-Rechtlichen: „In der Wetter-Nachhersage ist klar: Ich hätte meine Warnung im Fernsehen noch härter und kräftiger formulieren müssen“, sagt er in der aktuellen Folge des Podcasts „Die Wochentester“ im Gespräch mit den Moderatoren Wolfgang Bosbach und Christian Rach. Allerdings habe es im Vorfeld sehr unterschiedliche Modell-Läufe, die von 20 Liter bis 200 Liter Regen pro Quadratmeter reichten. „Das war die Abwägung zwischen einem Landregen und der unglaublich gewaltigen entsetzlichen Katastrophe, die mich sehr anfasst.“

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Ein Problem bei Vorhersagen sei grundsätzlich: „Man kennt die Region, in der Heftiges passieren kann, weiß aber erst anderthalb bis zwei Stunden vorher, wo ein Gewitter hinwandert und Schäden verursachen kann.“ Sven Plöger wird am Freitag im Rahmen des ARD-Spendentages zu Spenden für die Betroffenen der Flutkatastrophe aufrufen. „Ich bin im Moment überhaupt nicht gern Meteorologe. Und ich bin auch überhaupt nicht froh, dass meine Prognose, zu der ich mich dann am Ende mit meinen Kollegen entschieden habe, richtig war.“ Weiterer Gesprächsgast im Podcast ist der Hamburger Virologe Jonas Schmidt-Chanasit, der über die kommende vierte Welle in Deutschland spricht.

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