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„Friedlichster 1. Mai seit Jahrzehnten“Polizei zieht nach Demonstrationen Bilanz

Lesezeit 1 Minute
1. Mai 2022 Berlin

Polizeikräfte und Demonstranten bei einer Demonstration in Berlin-Kreuzberg am 1. Mai 2022.

Berlin – Bei der traditionellen 1. Mai-Demonstration linker und linksradikaler Gruppen in Berlin hat es nach Polizeiangaben 37 Festnahmen gegeben. Darunter seien Menschen, die Einsatzkräfte gezielt mit Flaschen beworfen hätten, teilte die Polizei am Sonntagabend bei Twitter mit.

Ungeachtet dessen sprach sie vom „friedlichsten 1. Mai seit Jahrzehnten in Berlin“. Weitere Angaben zum Einsatz wollte die Polizei an diesem Montag machen.

14.000 Menschen bei Demo in Berlin

Rund 14 000 Menschen waren nach Schätzungen der Polizei am Vorabend bei der 1. Mai-Demonstration durch Berlin gezogen.

Die Veranstalter sprachen von etwa 20 000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Größere Ausschreitungen blieben dabei aus. Vereinzelt kam es aber zu Rangeleien zwischen Demonstranten und Polizisten, vor allem zum Ende am Oranienplatz in Kreuzberg kippte die Stimmung. Die Polizei setzte Pfefferspray ein.

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Die Veranstalter kritisierten das Agieren der Polizei. „Die Polizei hat bewusst am Oranienplatz die Eskalation gesucht, weil sie das starke Zeichen der Solidarität unserer Demonstration nicht einfach so stehen lassen konnte“, teilte ein Sprecher mit. (dpa)