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Nach Australien-PanneBaerbocks Regierungsflieger soll nach Reparatur nach Deutschland zurückkehren

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Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) verlässt den Airbus „Konrad Adenauer“.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) verlässt mit einem Regenschirm in der Hand auf dem Rollfeld des Flughafens in Köln den Airbus „Konrad Adenauer“.

Die Fehler an den Tragflächen des Jets sind nach dem Einbau von Ersatzteilen nicht mehr aufgetreten. Techniker hoffen auf einen reibungslosen Flug.

Nach der abgebrochenen Australien-Reise von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) soll der Airbus 340 der Flugbereitschaft einem Medienbericht zufolge am Freitag nach Deutschland zurückkehren. Nach Informationen des „Spiegel“ plant die Luftwaffe, dass die Maschine morgens in Abu Dhabi startet und am Nachmittag in Deutschland landet. Da die bei der Reise von Baerbock aufgetretenen Fehler an den Tragflächen des Jets nach dem Einbau von Ersatzteilen demnach nicht mehr aufgetreten sind, hoffen die Techniker auf einen reibungslosen Flug.

Grafik zum Regierungsflieger des Typs A340.

Angaben zum Regierungsflieger des Typs A340.

Baerbock musste vor wenigen Tagen eine geplante Australien-Reise wegen wiederholt auftretender Probleme an dem Flieger absagen. Bei zwei Versuchen, von Abu Dhabi in Richtung Australien abzufliegen, konnten die Piloten der Regierungsmaschine die Startklappen nach dem Abheben nicht einfahren. Die Maschine musste zweimal rund 80 Tonnen Kerosin in der Luft ablassen und dann nach Abu Dhabi zurückkehren. Die Ministerin kehrte per Linienflug nach Deutschland zurück.

Nach Informationen des „Spiegel“ wurde ein Sensor an den Tragflächen ausgetauscht, der das Einfahren der Startklappen verhindert haben könnte. Bei Tests am Boden trat die Blockierung nach dem Wechsel den Angaben zufolge dann nicht mehr auf.Wegen der wiederholten Probleme entschied die Luftwaffe, gleich beide A340-Jets, die die Flugbereitschaft in Betrieb hat, umgehend auszumustern. In den Tagen nach der Pannen-Serie hatten Fachleute der Luftwaffe und Experten der Lufthansa Technik, die die Maschinen der Flugbereitschaft regelmäßig überholt, nach der Problem-Ursache gesucht. Lufthansa Technik schickte diverse Analyse-Geräte und Ersatzteile nach Abu Dhabi. (afp)