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Kritik an Null-Covid-PolitikAnsturm auf Auslandsflüge nach Quarantäne-Ende in China

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Ein Arbeiter in Schutzkleidung bringt das Frühstück in einem Quarantäne-Hotel im chinesischen Guangdong für ankommende Reisende.

Ende der Quarantäne-Pflicht: Trotz steigender Fallzahlen. China erlaubt ab Anfang Januar wieder Auslandsreisen und hat strikte Reiseregelungen aufgehoben.

China lockert seine Corona-Maßnahmen trotz rasant steigender Infektionszahlen. Zahlreiche Chinesen stürmen die Flughäfen.

Das angekündigte Ende der Quarantäne-Pflicht bei der Einreise nach China hat in dem Land zu einen Ansturm auf Flugbuchungen geführt. Die Online-Suchen nach Flügen ins Ausland stiegen rasant an, wie die Staatsmedien am Dienstag berichteten. Die Reise-Plattform Tongcheng verzeichnete demnach eine Zunahme der Suchanfragen nach Flugreisen um 850 Prozent sowie zehnmal so viele Suchen nach Visa-Vorschriften.

Die Regierung in Peking hatte am Montagabend ein Ende der Quarantäne-Pflicht für Einreisende ab 8. Januar angekündigt. Reisende müssen dann nur noch einen höchstens 48 Stunden alten negativen Coronatest vorlegen. Die Ankündigung stieß in China auf Begeisterung. „Es ist vorbei. Der Frühling kommt“, schrieb ein Nutzer des Onlinedienstes Weibo, der zahlreiche positive Reaktionen erhielt. „Ich bereite meine Reise ins Ausland vor!“, jubelte ein anderer.

China: Kehrtwende bei Null-Covid-Politik trotz riesiger Infektionswelle

Peking war Anfang Dezember in einer radikalen Kehrtwende von seiner strengen Null-Covid-Politik abgerückt. Seither breitet sich das Coronavirus in China rasant aus, das Land erlebt den weltweit höchsten Anstieg an Infektionen. Schätzungen zufolge könnten in den kommenden Monaten etwa eine Million Menschen an den Folgen einer Corona-Infektion sterben.

Am Sonntag hatte China die Veröffentlichung täglicher Corona-Daten eingestellt. Die Zahl der Neuinfektionen und Todesfälle werde nicht mehr täglich bekannt gegeben, teilte die nationale Gesundheitskommission mit. Eine Begründung dafür nannte sie nicht. (afp)