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„Erhöhte Sicherheitsrisiken“Peking warnt Berlin nach Durchqueren der Taiwanstraße durch zwei deutsche Schiffe

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Das deutsche Versorgerschiff «Frankfurt am Main», das gemeinsam mit der Fregatte «Baden-Württemberg» im Indo-Pazifik auf Mission ist, läuft im Hafen von Incheon, Südkorea, ein.

Nach der Durchquerung der Taiwanstraße durch zwei deutsche Militärschiffe zeigt sich China unzufrieden. (Archivfoto)

Ein chinesischer Militärsprecher kritisiert das Durchqueren der Taiwanstraße durch zwei deutsche Schiffe.

Nach dem Durchqueren der Taiwanstraße durch zwei Schiffe der deutschen Marine hat Peking Berlin am Samstag vorgeworfen, die Sicherheitsrisiken in der Wasserstraße zu erhöhen. „Das Verhalten der deutschen Seite steigert die Sicherheitsrisiken und sendet falsche Signale“, erklärte der chinesische Militärsprecher Li Xi. Pekings Truppen in dem Gebiet würden „allen Bedrohungen und Provokationen entschlossen entgegentreten“, erklärte Li weiter. Die Armee habe See- und Luftstreitkräfte entsandt, um die deutschen Schiffe „zu überwachen und zu warnen“.

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hatte am Freitag bestätigt, dass die Fregatte „Baden-Württemberg“ und der Einsatzgruppenversorger „Frankfurt am Main“ die Meerenge durchquert hatten. Es war das erste Mal seit 22 Jahren, dass deutsche Marine-Schiffe die von Peking beanspruchte Taiwanstraße durchquerten.

China mit „Warnung“ an Deutschland nach Durchqueren der Taiwanstraße

„Es ist der kürzeste Weg“, sagte Pistorius in Berlin. „Es ist angesichts der Wetterlage der sicherste Weg. Und das sind internationale Gewässer, also fahren wir durch.“

Peking sieht Taiwan als abtrünniges Gebiet, das es wieder mit dem Festland vereinigen will – notfalls mit militärischer Gewalt. Die gesamte Taiwanstraße sieht China als seine Hoheitsgewässer an. (afp)