Corona in NRWVergabe der Termine für Impfungen beginnt am 25. Januar
Düsseldorf/Köln – Die Vergabe der Termine für die Corona-Impfungen beginnt am 25. Januar. Das hat das NRW-Gesundheitsministerium auf Anfrage des „Kölner Stadt-Anzeiger“ bestätigt. Sie wird telefonisch oder online möglich sein, damit sie auch von den Angehörigen der älteren Menschen vorgenommen werden kann. Spätestens am 23. Januar sollen Menschen, die 80 Jahre und älter sind oder es im Januar noch werden, den Informationsbrief des Landes erhalten.Er wird über die Kreise und die kreisfreien Städte verschickt, die ihn mit eigenen Informationen zu den jeweiligen Impfzentren versehen, von denen es 53 im Land gibt, je eines pro Kreis und Stadt. Wer telefonisch nach einem Termin fragt, soll nicht in einer Warteschleife landen, sondern möglichst persönlich beraten werden. Dass es zu Anlaufschwierigkeiten kommen kann, wenn die bundesweite Hotline 116 117 freigeschaltet wird, will das Ministerium nicht ausschließen.
Land NRW will 800.000 Impftermine vergeben
Das Land will auf diese Weise bis zu 800.000 Impftermine vergeben. Niemand soll unter dem Hinweis abgewiesen werden, dass derzeit keine Termine angeboten werden können. Die Menschen müssten allerdings damit rechnen, dass sie bis zu sieben Wochen warten müssen, ehe sie an die Reihe kommen. Das hänge davon ab, wieviel Impfstoff zur Verfügung steht.
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In NRW leben rund 1,2 Millionen Menschen, die älter als 80 Jahre sind. Davon müsse man diejenigen abziehen, die in Senioreneinrichtungen leben und bereits jetzt geimpft werden. In den mehr als 700 Altenheimen des Landes leben rund 175.000 Menschen. Hinzu kommt die ungefähr gleiche Anzahl beim Pflegepersonal.
Ab dem 18. Januar sollen rund 90.000 Menschen geimpft werden, die in den Krankenhäusern des Landes mit Covid-19-Patienten arbeiten. Dazu wird nicht nur das medizinische Personal zählen. Das Impfangebot richtet sich auch an die Dienstleister wie zum Beispiel Reinigungskräfte, die auf den Stationen tätig sind.
Ebenfalls Anfang Februar soll in NRW mit den Impfungen von 83.000 Menschen begonnen werden, die für ambulante Pflegedienste arbeiten. Das soll mit einer separaten Terminvergabe in den Impfzentren geschehen.