In einer Art Blitzstart haben Union und SPD mit Gesprächen über die Bildung einer schwarz-roten Regierung begonnen. Zunächst ging es um die Finanzen.
Nach Start am FreitagUnion und SPD wollen Sondierung kommende Woche fortsetzen
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Jörg Kukies (SPD, r), Bundesfinanzminister, kommt zu einem ersten Sondierungsgespräch für eine schwarz-rote Bundesregierung ins Jakob-Kaiser-Haus.
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Union und SPD wollen ihre Beratungen über die Bildung einer schwarz-roten Bundesregierung in der kommenden Woche fortsetzen. Das teilten die Generalsekretäre von CDU, CSU und SPD, Carsten Linnemann, Martin Huber und Matthias Miersch, nach einer ersten Gesprächsrunde von Vertretern der drei Parteispitzen in Berlin mit. Einen konkreten Termin für die nächsten Sondierungsgespräche nannten sie nicht.
„Die Sondierungsgespräche haben in einer offenen und konstruktiven Atmosphäre begonnen“, heißt es in der kurzen Mitteilung weiter. Bundesfinanzminister Jörg Kukies (SPD) habe der Runde zunächst einen Überblick über die Haushaltslage gegeben. „Die Herausforderungen werden nun Gegenstand der kommenden Gespräche sein“, fügten die Generalsekretäre von CDU, CSU und SPD an.
Sondierungen: Union und SPD wollen in der nächsten Woche die Gespräche fortsetzen
Nach Vorberatungen in einer kleineren Runde hatten Vertreter beider Seiten gegen 11.15 Uhr nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aus Teilnehmerkreisen mit ihren ersten Sondierungen begonnen. Es nahmen je neun Vertreter von Union und SPD teil.
Bei dem Treffen soll es auch darum gegangen sein, den weiteren Zeitplan und das weitere Vorgehen abzustecken. Merz hat wiederholt deutlich gemacht, dass er angesichts der großen Herausforderungen keine Zeit verlieren und bis Ostern eine Regierung bilden möchte. SPD-Chef Lars Klingbeil betonte aber wiederholt, es gebe keinen Automatismus einer Regierungsbeteiligung der SPD. (dpa)