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Dritter TodestagJoe Biden mit emotionalen Worten an Tochter von George Floyd

Lesezeit 2 Minuten
Demonstrierende sind auf der Straße nach dem Tod von George Floyd unterwegs. Eine Frau hält ein „Black Lives Matter“-Schild in die Luft.

Der Tod des US-Amerikaners George Floyd durch Polizeigewalt am 25. Mai 2020 hat weltweit Proteste der „Black Lives Matter-Bewegung ausgelöst.

Der Tod des schwarzen US-Amerikaners hat 2020 eine weltweite Protestwelle der „Black Lives Matter“-Bewegung losgetreten.

Es sind quälend lange Aufnahmen, die ein Passant zufällig mit dem Handy festhält. Sie zeigen die Festnahme des schwarzen US-Amerikaners George Floyd durch mehrere Polizisten, die den Mann auf den Boden drücken. Ein Polizist kniet sich auf Floyds Nacken, der japst mit letzter Kraft die Worte „I can't breathe“ und ruft nach seiner Mutter. Kurz darauf ist George Floyd tot.

Die anschließende Protestwelle der „Black Lives Matter“-Bewegung gegen Polizeigewalt an Schwarzen in den Vereinigten Staaten erfasst auch Deutschland, trotz Corona-Auflagen demonstrieren Tausende Menschen gegen die anhaltende Rassendiskriminierung in den USA. Floyd wird zur Symbolfigur der Bewegung. Sein Todestag jährt sich am 25. Mai 2023 zum dritten Mal.

George Floyd: US-Präsident Joe Biden richtet emotionale Worte an Tochter Gianna

Wenige Monate nach dem Tod George Floyds wird mit Jacob Blake ein weiterer Schwarzer bei einer Polizeikontrolle erschossen, 2023 gehen Bilder des getöteten Jordan Neely um die Welt. Neely wurde in der New Yorker U-Bahn von einem ehemaligen Marine-Soldaten stranguliert und schließlich getötet. Alle drei Männer wurden mit übermäßiger Härte attackiert, obwohl sie selbst vorher keinerlei Aggression gezeigt hatten.

US-Präsident Joe Biden erinnert drei Jahre nach Floyds Tod, der für Unruhen in weiteren Teilen der USA gesorgt hat, an den 46-Jährigen. „An dem Tag vor George Floyds Beerdignung sagte mir seine Tochter Gianna: ‚Mein Vater hat die Welt verändert.‘ Drei Jahre später würde ich ihr genau das sagen, was ich damals auch schon gesagt habe: Ja. Das hat er“, erklärte der US-Präsident am Donnerstag.

Dritter Todestag von George Floyd: Polizeigewalt löst „Black Lives Matter“-Bewegung aus

„Als Nation müssen wir gemeinsam dafür sorgen, dass wir George Floyd und so vieler anderer nicht nur aufgrund ihrer Tode ehren, sondern wegen des Vermächtnisses, das sie uns hinterlassen haben. Wir sollten sie ehren wegen der Lehren, die wir aus ihren Toden gezogen haben“, so der amtierende US-Präsident weiter. Biden war erst im Januar 2021, etwas mehr als ein halbes Jahr nach Floyds Tod, als Nachfolger von Donald Trump ins Weiße Haus eingezogen.

Auch die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, drückte am Todestag ihr Mitgefühl aus und mahnte zur Solidarität: „9 Minuten, 29 Sekunden. So lange presste ein Polizist am 25. Mai 2020 sein Knie in den Nacken von George Floyd. Sein Tod sorgte für Entsetzen & Wut. Floyds letzte Worte ‚I cant breathe‘ wurden zum Symbol für Rassismus und Auftrag für uns alle“, erklärte Reem Alabali-Radovan. (shh)