Die IDF habe Ricarda Louk mitgeteilt, dass einer der Hamas-Terroristen, der Shani Louk nach Gaza fuhr, tot sei. Das sagt der Rabbiner Shmuley Boteach.
Deutsche von Hamas ermordetSchänder von Shani Louk Berichten zufolge von IDF getötet
Von Peter Stroß
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Ricarda Louk zeigt bei einem Treffen mit Bundestagspräsidentin Bas ein Foto ihrer durch die Hamas getöteten Tochter Shani Louk.
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Ein Hamas-Terrorist, der den nackten Körper von Shani Louk auf der Ladefläche eines Pick-up-Trucks durch den Gazastreifen fuhr, soll von der Israelischen Armee (IDF) getötet worden sein. Dies berichtet unter anderem der amerikanische Rabbiner und Schriftsteller Shmuley Boteach auf X, ehemals Twitter. Er bezieht sich dabei nach eigener Aussage auf Informationen von Ricarda Louk, der Mutter der in Gaza getöteten Deutschen.
Hamas-Terrorist aus Video mit Shani Louk Berichten zufolge getötet
Ricarda Louk habe ihm in einem Gespräch mitgeteilt, dass der Hamas-Terrorist, der – wie auf einem Video zu sehen war – ihre Tochter in Gaza vorführte, von den IDF getötet worden sei. Eine offizielle Bestätigung der Israelischen Armee gibt es bislang nicht.
Shani Louk schien bewusstlos, als die letzten Bilder von ihr entstanden. Das Video zeigt, wie Hamas-Terroristen die junge Frau, halbnackt und blutverschmiert, auf ihrem Pick-up zur Schau stellen. Ob sie zu diesem Zeitpunkt noch lebte oder bereits tot war, ist unklar.
Shani Louk von Hamas-Terroristen ermordert
Roni Roman, deren Schwester von den Hamas während des Festivals entführt wurde, glaubt, dass Louk zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr lebte.
„Wir haben gesehen, wie sie blutete. Wir haben gesehen, dass sie am Kopf verletzt war. Wir haben gesehen, wie diese Leute um sie herum glücklich waren und gejubelt und gesungen haben, dass sie verletzt war. Und es ist einfach unfassbar, zu realisieren, dass das ihr letzter Moment auf dieser Welt war“, so Roni Roman bei „hart aber fair“.
Die Hamas-Terroristen auf dem Wagen rufen „Allahu-akbar“, so ist es auf dem Video zu sehen, und fahren nach Gaza. Das war vor rund fünf Wochen, am 7. Oktober 2023.
Drei Wochen später herrschte für die Familie von Shani Louk traurige Gewissheit. Am 30. Oktober wurde bekannt, dass die 22-jährige Tochter einer deutschen Mutter und eines israelischen Vaters tot ist.
Fall Shani Louk löste international Empörung aus
Israelische Soldaten fanden ein Knochenfragment, das zu ihrem Schädel gehört, wie ein DNA-Test belegte.
Der Fall Shani Louk machte international Schlagzeilen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bezeichnete ihre Ermordung als „furchtbare“ Tat und „Barbarei“. „Hier ist ein Mensch auf brutale Weise ermordet worden“, sagte er. Nach dem Tod der deutschen Hamas-Geisel äußerte sich Scholz auch zu den Bemühungen, die weiteren deutschen Geiseln zu befreien.