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Petersberger KlimadialogDeutsche Klimabeauftragte sieht noch Chancen für Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels

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Außenministerin Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) spricht beim Petersberger Klimadialog zu den Teilnehmern.

Außenministerin Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) spricht beim Petersberger Klimadialog zu den Teilnehmern.

Vertreter aus etwa 40 Staaten wollen bei dem Treffen Weichenstellungen für die UN-Klimakonferenz (COP29) im November in Aserbaidschan vornehmen.

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat am Donnerstag den 15. Petersberger Klimadialog in Berlin eröffnet. Zum Auftakt verwies Baerbock in ihrer Rede auf erreichte Erfolge wie den Beschluss im vergangenen Jahr zur Abkehr von fossilen Energieträgern und zur Verdreifachung des Ausbaus erneuerbarer Energieträger bis 2030.

Jetzt gehe es darum, die Beschlüsse in tatsächliches Handeln umzusetzen, betonte Baerbock. „Es war noch nie einfach“, rief sie dazu auf, Hindernisse zu überwinden. Der Klimadialog in Berlin soll hierfür Schwung in die internationale Klimadiplomatie bringen. Hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus etwa 40 Staaten wollen bei dem zweitägigen Treffen Weichenstellungen für die UN-Klimakonferenz (COP29) im November in Aserbaidschans Hauptstadt Baku vornehmen.

Petersberger Klimadialog: Scholz wird am Freitag erwartet

Nach Baerbock will der aserbaidschanische Umweltminister und designierte COP-Präsident Muchtar Babajew sprechen. Am Freitag werden auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Aserbaidschans Präsident Ilham Alijew am Klimadialog teilnehmen. Weitere teilnehmende Staaten sind unter anderem die USA, China, Brasilien und die Vereinigten Arabischen Emirate, das Gastgeberland der UN-Klimakonferenz 2023.

Die deutsche Regierungsbeauftragte für internationale Klimapolitik, Jennifer Morgan, sagte vor dem Treffen, es gebe noch Chancen, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. „Die gute Nachricht ist: Wir können es noch schaffen und haben auch alle notwendigen Mittel und Technologien dafür“, sagte sie der „Rheinischen Post“ und dem „General-Anzeiger“. Hier seien besonders die Staaten der Gruppe der G20 in der Pflicht, „die für über 80 Prozent der weltweiten Emissionen verantwortlich sind“. (afp)