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LuftwaffeNach diesem Kölner ist Scholz' neuer Airbus benannt

Lesezeit 2 Minuten
Der Airbus A350 „Konrad Adenauer“ steht in einer Flugzeughalle in Hamburg.

Der Airbus A350 „Konrad Adenauer“ wird von der Lufthansa Technik in Hamburg an die Bundeswehr übergeben.

Bundeskanzler Olaf Scholz hat ein neues Regierungsflugzeug bekommen. Der Airbus A350 ist mit einer neuartigen Sonderausstattung ausgestattet.

Zuwachs für die Luftwaffe: Die Bundesregierung um Bundeskanzler Olaf Scholz hat ein neues Langstrecken-Flugzeug für ihre Dienstreisen erhalten. Nach umfangreichen Umbauarbeiten übergab die Lufthansa Technik am Mittwoch in Hamburg ein neues Regierungsflugzeug des Typs Airbus A350 an die Flugbereitschaft der Bundeswehr, wie das Unternehmen mitteilte.

Das hochmoderne Flugzeug soll künftig Amtsträger wie den Bundeskanzler, Bundespräsident Walter Steinmeier, Ministerinnen und Minister oder auch Bundestagsabgeordnete durch die Welt transportieren. Sie können dabei erstmals eine neuartige Sonderausstattung nutzen, welche die Lufthansa als „vollwertige Regierungskabine“ bezeichnet.

Luftwaffe: Neues Flugzeug für Olaf Scholz mit Sonderausstattung

Der Innenraum des neuen Regierungs-Airbus' verfügt laut Lufthansa über einen baulich abgetrennten Teil für den „politisch-parlamentarischen Flugbetrieb“. Dort stehen Kanzler, Ministerinnen und anderen Amtsträgern etwa Konferenzräume zur Verfügung. Der Rest des Flugzeugs ist für die mitreisende Delegation gedacht.

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Getauft wurde der Airbus laut Lufthansa auf den Namen des ersten Bundeskanzlers Konrad Adenauer. Der gebürtige Kölner führte von 1949 bis 1963 die deutsche Regierung nach dem 2. Weltkrieg.

Immer wieder Zwischenfälle mit Flugzeugen der Regierungsflotte

Insgesamt hatte die Bundesregierung 2019 drei neue Regierungsmaschinen des Typs A350 bestellt, nachdem die alte Airbus-Flotte jahrelang durch Pannen von sich reden machte. Erst im Oktober musste eine Regierungsmaschine kurzfristig am Flughafen Köln/Bonn notlanden.

Konrad Adenauer winkt vor dem Airbus.

Konrad Adenauer, Enkel des ersten deutschen Bundeskanzlers, winkt vor dem Airbus A350 „Konrad Adenauer“, der nach seinem gleichnamigen Großvater benannt ist.

Das Verteidigungsministerium bezifferte die Gesamtkosten auf 1,2 Milliarden Euro. Nach und nach werden die alten Flieger der Luftwaffe, wie der Airbus A310, aussortiert.

Ein erster A350 wurde bereits 2020 ausgeliefert, er verfügt aber nicht über die neuartige Regierungskabine. Der A350 ist eines der modernsten Verkehrsflugzeuge. Der zweistrahlige Jet hat eine durchschnittliche Reichweite von 15.000 Kilometern. (mbr/afp)