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„Möchten Sie ein paar nette IS-Kämpfer?“Trump macht Macron ein „Angebot“

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Macron und Trump

Emmanuel Macron und Donald Trump beim Nato-Treffen in London.

London – US-Präsident Donald Trump kritisiert europäische Regierungen immer wieder dafür, dass sie in Syrien gefangen genommene IS-Kämpfer aus ihren Staaten nicht zurücknehmen. Auch bei einem Treffen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron am Rande des Nato-Gipfels in London sprach Trump das Thema am Dienstag an - allerdings in eher ungewöhnlicher Form. „Möchten Sie ein paar nette IS-Kämpfer?“, fragte Trump seinen Amtskollegen vor Journalisten. „Sie können jeden nehmen, den sie wollen.“

„Deswegen ist Macron ein großartiger Politiker“

Macron antwortete ausweichend auf die Frage. Er betonte in seiner länglichen Replik, das größte Problem seien nicht die ausländischen Kämpfer der Terrormiliz, sondern dass der IS noch nicht besiegt sei. Trump veranlasste das zu dieser Reaktion: „Deswegen ist er ein so großartiger Politiker. Das war eine der großartigsten Nicht-Antworten, die ich jemals gehört habe.“

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Trump fordert Länder wie Frankreich und Deutschland regelmäßig dazu auf, ihre Staatsbürger, die sich dem IS anschlossen und in Syrien in Gefangenschaft gerieten, wieder zurückzunehmen. Im September hatte er Herkunftsländern ausländischer IS-Kämpfer mit Konsequenzen gedroht, sollten sie ihre in Syrien gefangen genommenen Staatsbürger nicht zurückzunehmen. „Irgendwann werde ich sagen müssen, es tut mir leid, aber entweder nehmt Ihr sie zurück oder wir werden sie an Euren Grenzen freilassen“, sagte Trump damals. (dpa)