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Neue InfektionswelleLauterbach ruft zu Corona-Impfungen vor Weihnachten auf

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Karl Lauterbach (SPD), Bundesgesundheitsminister, spricht bei einer Pressekonferenz.

Karl Lauterbach (SPD), Bundesgesundheitsminister, zeigte sich enttäuscht über den aktuellen Impffortschritt gegen die neusten Corona-Varianten.

Bislang haben sich in Deutschland nur rund drei Millionen Menschen mit dem angepassten Corona-Impfstoff impfen lassen.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat Menschen mit Risikofaktoren angesichts höherer Corona-Infektionszahlen zu Impfungen aufgerufen. Die Infektion sei keine Erkältungserkrankung, sagte der SPD-Politiker am Montag in Berlin. Wenn man sich jetzt impfen lasse, sei dies „der optimale Zeitpunkt“ für eine volle Wirkung bis zum Weihnachtsfest, erläuterte er mit Blick auf Ältere ab 60 Jahren und chronisch Kranke.

Karl Lauterbach (SPD), Bundesgesundheitsminister, erhält im Bundeswehrkrankenhaus eine Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus (COVID-19).

Bundesgesundheitsminister Lauterbach erhält eine Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus (COVID-19).

Lauterbach führte weiter aus, dass es sehr enttäuschend sei, dass bisher nur drei Millionen Menschen Impfungen mit neuen Präparaten genutzt hätten, die an aktuelle Corona-Varianten angepasst sind.

Grundimmunität verschiebt die Bedeutung

Lauterbach machte dabei deutlich, dass sich aus Berechnungen auf der Basis verfügbarer Daten eine Infektionswelle erkennen lässt. Diese dürfte einer Inzidenz von 1700 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen entsprechen, sagte er nach einem Runden Tisch zu länger anhaltenden Beeinträchtigungen nach Corona-Infektionen.

Der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), Lars Schaade, erläuterte im Gegenzug, dass dieses Niveau angesichts der höheren Grundimmunität durch Impfungen und Infektionen eine andere Bedeutung habe als während der Pandemie. (dpa)