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Grünen-SpitzenkandidatRobert Habeck will Milliardärssteuer für Schulsanierungen

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Robert Habeck Anfang Dezember während einer Rede bei der Deutschen Industrie- und Handelskammer in Berlin.

Robert Habeck Anfang Dezember während einer Rede bei der Deutschen Industrie- und Handelskammer in Berlin.

Robert Habeck schlägt eine stärkere Besteuerung von Milliardären vor, um Schulen zu sanieren. Sein Beispiel: Der Geruch auf Schultoiletten.

Grünen-Spitzenkandidat Robert Habeck hat eine Milliardärssteuer vorgeschlagen. Es gebe in Deutschland „nicht so viele, aber einige Milliardäre, also wirklich Superreiche“, sagte Habeck der „Bild am Sonntag“. „Und wenn man da einen kleinen Anteil ihres Vermögens besteuern würde, dann hätte man ungefähr fünf bis sechs Milliarden Euro“, fügte Habeck hinzu.

Habeck sprach sich dafür aus, mit diesen Einnahmen Schulen zu sanieren und Ausstattung und Personal der Schulen zu finanzieren. Habeck, Vater von vier Söhnen, kennt den Sanierungsbedarf der Schulen aus eigener Erfahrung: „Ich habe das noch gut vor Augen und auch in der Nase, wie es gerochen hat auf den Toiletten“, sagte er der Zeitung.

Habeck sagte, es „wäre super“, die Schulen und Kitas „in den nächsten vier, fünf Jahren gut zu sanieren“. Dafür habe er vorgeschlagen, „in die öffentlichen Einrichtungen durch einen großen Fonds zu investieren“. Es sei „auch eine Frage des Geldes, dass Schule und Kitas gut aussehen, dass die nicht stinken und dass man sich da wohlfühlt“. „Das kostet Geld. Das muss man aus dem Fonds vorfinanzieren, meine ich“, sagte der Vizekanzler. (afp)