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Putin informiertLuftraum über Sankt Petersburg wegen „unbekanntem Objekt“ stundenlang gesperrt

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Ein Flugzeug kurz vor der Landung auf dem Flughafen Pulkovo in St. Petersburg (Symbolbild).

Ein Flugzeug kurz vor der Landung auf dem Flughafen Pulkovo in St. Petersburg (Archivlbild).

Der russische Flughafen Pulkovo in St. Petersburg setzte am Dienstagmorgen alle Flüge aus. Kampfjets stiegen zur Untersuchung in die Luft.

Russland hat den Luftraum über der russischen Metropole Sankt Petersburg am Dienstagmorgen für mehrere Stunden gesperrt. Medienberichten zufolge soll ein nicht identifiziertes Flugobjekt die Ursache für die weiträumige Sperrung gewesen sein.

Die Stadtverwaltung teilte in den sozialen Medien mit, dass am Flughafen Pulkowo in der rund Fünf-Millionen-Einwohnerstadt Sankt Petersburg weder Flugzeuge landen noch abheben durften. Details zu den Gründen wurden zunächst nicht genannt.

Flughafen Pulkowo: Keine Starts und Landungen in Sankt Petersburg

Flightradar24, ein Onlinedienst zur Echtzeit-Positionsdarstellung von Flugzeugen, bestätigte die Sperrung. „Mehrere Flüge nach St. Petersburg haben umgedreht und werden umgeleitet“, gab das Portal auf Twitter an. Flugzeuge seien umgedreht und auf anderen Flughäfen gelandet.

Laut lokalen russischen Medien habe das russische Verteidigungsministerium die Sperrung angeordnet, weil ein nicht identifiziertes Objekt 160 bis 200 Kilometer von Sankt Petersburg entfernt gesichtet worden sei. Der Luftraum im Umkreis von 200 Kilometern um Pulkowo sei bis 13:20 Uhr Moskauer Zeit in allen Höhen gesperrt, meldet die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass.

Flugzeuge umgeleitet wegen nicht identifiziertem Flugobjekts

Laut Flightradar24 landeten allerdings bereits um kurz vor halb 11 am Dienstagmorgen wieder Maschinen auf dem Flughafen in Sankt Petersburg. Das deckt sich mit Aussagen von Beamten aus Sankt Petersburg, die bekanntgaben, dass das vorübergehende Luftraumverbot aufgehoben worden sei.

Unbestätigten Medienberichten von zwei russischen Online-Nachrichtenagenturen zufolge seien russische Kampfflugzeuge zur Untersuchung in die Luft gestiegen, hätten aber nichts finden können.

Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, sei Präsident Wladimir Putin umfassend über die Situation informiert worden. (pst)