Wer liegt im Rennen um das Weiße Haus vorn? Unsere interaktiven Grafiken zeigen, wo Trump und wo Harris auf die Stimmen der Wahlleute hoffen dürfen.
US-Wahl 2024Donald Trump vs. Kamala Harris – wer führt wo?
Noch ist alles offen: Wer bei der US-Präsidentschaftswahl am kommenden Dienstag (5. November 2024) ins Oval Office einziehen wird, ist derzeit nicht abzusehen. Donald Trump und Kamala Harris liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. In den Meinungsumfragen liegen sie nicht einmal zwei Prozentpunkte auseinander.
Bei den Präsidentschaftswahlen in den USA gewinnt nicht zwingend der Kandidat oder die Kandidatin mit der Gesamtmehrheit aller Stimmen, sondern der- oder diejenige mit der Mehrheit im Wahlmänner-Gremium, dem Electoral College. Jeder Bundesstaat stellt je nach Bevölkerungsgröße eine bestimmte Anzahl an Wahlleuten.
Bei der Wahl in den USA gibt es insgesamt 538 dieser Stimmen. Für eine Mehrheit braucht es 270 Wahlleute. Rechnet man die Stimmen der Staaten zusammen, die nicht als Swing States gelten (also jene Staaten, bei denen ein klares Ergebnis für Harris oder für Trump erwartet wird), kämen die Demokratin Harris derzeit auf 215 und der Republikaner Trump auf 219 Stimmen.
Interaktive Grafik zur US-Wahl 2024: Trump vs. Harris – wer führt wo?
In unserer Grafik sehen Sie nicht nur, in welchen US-Staaten Kamala Harris und Donald Trump jeweils mit wie vielen Wahlmänner-Stimmen rechnen können, sondern auch, wie sicher sich vorab sagen lässt, wer welchen Staat gewinnt. Staaten, die sicher oder tendenziell eher für Kamala Harris stimmen, sind blau eingefärbt. Staaten, in denen die Stimmen der Wahlleute sicher oder tendenziell eher an Donald Trump gehen, sind rot abgebildet.
Staaten, die grau eingefärbt sind, sind die sogenannten Swing States. Hier wird sich erst am Wahltag entscheiden, ob die Stimmen der Wahlleute an Kamala Harris oder Donald Trump gehen. Mit Ausnahme von zwei Staaten gilt das "Winner takes it all"-Prinzip. Das bedeutet, dass derjenige, der die Mehrheit der Stimmen in einem Bundesstaat erhält, sämtliche Stimmen im Wahlmännerkolleg zugesprochen bekommt.
Lediglich in Maine und Nebraska läuft es anders: Dort werden die Stimmen der Wahlleute nach Mehrheiten in den Wahlbezirken aufgeteilt. Der Gesamtsieger des Staates erhält zwei weitere Stimmen.
Übrigens: Wir berichten natürlich nicht nur am Wahltag, sondern auch im Vor- und Nachhinein aktuell über die politischen Entwicklungen in den Vereinigten Staaten. Weitere Informationen, aktuelle Hintergrundberichte, interaktive Grafiken und News rund um die US-Wahl 2024 finden Sie hier.