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In Krankenhaus gebrachtZwei Polizisten bei Störaktion gegen AfD-Parteitag schwer verletzt

Lesezeit 1 Minute
Teilnehmer eines Demonstrationszuges gegen den AfD-Bundesparteitag ziehen zur Grugahalle.

Teilnehmer eines Demonstrationszuges gegen den AfD-Bundesparteitag ziehen zur Grugahalle.

Bei den Protesten gegen den Parteitag der AfD kommt es auch zu Gewalt. Zwei Polizisten werden attackiert und müssen ins Krankenhaus.

Bei einer Störaktion gegen den AfD-Bundesparteitag in Essen sind zwei Polizisten schwer verletzt worden. Bisher unbekannte Täter hätten den beiden Bereitschaftspolizisten am Samstag gegen den Kopf getreten, als die Polizei einen Politiker durch eine Gruppe Störer geleitet habe, teilten die Ermittler mit. Noch am Boden liegend seien die Beamten mit Tritten traktiert worden.

Sie wurden mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Sieben weitere Beamte seien bei dem Vorfall im direkten Umfeld der Grugahalle, wo die AfD ihren Parteitag abhält, leicht verletzt worden. Die Täter konnten demnach in der Menge untertauchen und unerkannt flüchten. Die Polizei werte Videoaufnahmen aus, um sie zu identifizieren.

AfD-Parteitag: Immer wieder Rangeleien zwischen Polizisten und Aktivisten

Mit Straßenblockaden hatten Aktivisten am Samstagmorgen versucht, die Delegierten des Parteitags an der Anreise zu hindern. Immer wieder kam es zu Rangeleien mit der Polizei. Später dominierte dann friedlicher Protest gegen den Parteitag: Zehntausende beteiligten sich an einer großen Demonstration durch die Stadt.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser verurteilte auf der Plattform X gewaltsame Aktionen. „Gegen Rechtsextremismus und Rassismus brauchen wir starke demokratische Kräfte und friedlichen Protest. Gewalt ist durch nichts zu rechtfertigen“, schrieb die SPD-Politikerin. „Mein Dank und Respekt gilt der Polizei, die gegen linke Chaoten durchgreift. Den verletzten Beamten wünsche ich gute Genesung.“ (dpa)