AboAbonnieren

Campen auf dem AutodachDiese 6 Dinge sollten Sie vor dem Dachzelt-Kauf wissen

Lesezeit 3 Minuten
Neuer Inhalt

Es gibt verschiedene Arten und Größen von Dachzelten - zu unterschiedlichen Preisen.

  1. Passt so ein Dachzelt eigentlich auf jedes Auto? Und wie viele Personen passen da rein?
  2. Wie steigt man ein und überhaupt: Was kostet das?
  3. Wir haben einige Tipps zusammengefasst, damit beim Dachzelt-Kauf nichts schief geht

Köln – Ein Zelt auf einem Autodach – das ist ein Dachzelt. Aber es gibt unterschiedliche Arten von Dachzelten und ein paar Dinge zu beachten. Ein Überblick:

Das Auto

Kleinwagen oder SUV? Prinzipiell ist jedes Auto dafür geeignet, ein Zelt auf dem Dach zu tragen. Das einzige, was der Camper braucht, sind entsprechende Querträger für das Auto. Vorab prüfen sollte man die zulässige Dachlast des Autos, die im Fahrzeugschein vermerkt ist. Die meisten Dachzelte wiegen zwischen 45 und 75 Kilogramm. Zusätzlich zum Zelt-Gewicht kommen zur Berechnung noch die Befestigungen wie Dach- und Querträger hinzu. Die Dachlast ist übrigens nur für die Fahrt ausschlaggebend. Wenn das Auto einmal steht, können beliebig viele Personen im Dachzelt Platz nehmen – zumindest so viele wie reinpassen.

Die Dachzelte

Hartschalen-, Klapp- oder Hybriddachzelt. Das sind die Möglichkeiten, die zur Verfügung stehen. Hartschalenzelte sind schnell aufgebaut, haben weniger Stoffoberfläche, die nass werden kann und bieten viel Stauraum. Außerdem brauchen sie keine zusätzliche Abstützung, um zu halten. Deswegen eignen sie sich besonders für diejenigen, die sich nicht so lange mit dem Auf- und Abbau beschäftigen wollen, weil sie zum Beispiel oft den Stellplatz wechseln.

Das könnte Sie auch interessieren:

Klappdachzelte sind dagegen leichter, kompakter und meist günstiger. Sie haben eine große Schlaf-Fläche, die sich vor allem für Familien eignet.

Die Hybriddachzelte finden oft bei Familien mit mittelgroßen Autos Verwendung. Diese Zelte sind in einer Hartschale verpackt, das Zelt entsteht aber durch das Auffalten eines Stoffes. Je nach Länge des Autodaches passt manchmal nur ein Klapp-Dachzelt auf das Auto und kein Dachzelt mit Hartschale.

Die Preise

Dachzelte kosten ab rund 700 Euro aufwärts – teure Varianten können bis zu 8000 Euro kosten. Die Preise sind so variabel wie die Größen: Bis zu 2,40 mal 2,40 Meter sind manche Exemplare groß – können also entsprechend viele Familienmitglieder beherbergen.

Die Montage

Das Wichtigste, um das Dachzelt auf dem Autodach zu befestigen: Querträger oder Autodachträger. Dachzelte haben an der Unterseite mindestens zwei Schienen aus Stahl oder Aluminium. Mit entsprechenden Beschlägen werden die Zelte an den Querträgern befestigt. Die Beschläge und manchmal auch das nötige Werkzeug zur Befestigung sind meistens beim Zelt dabei, wenn man es kauft.

Das Einsteigen

Die meisten Camper klettern über eine Leiter ins Dachzelt, die sich in der Regel flexibel verschieben oder zusammenklappen lässt, was vor allem für den platzsparenden Transport wichtig ist. Es gibt aber auch Dachzelter, wie zum Beispiel Thilo Vogel, die keine Leiter nutzen: Einfach Tür aufmachen, auf den Sitz, oder den Griff stellen – und hoch!

Das Wetter

Dachzelten geht nur bei Sonne? Nein! Dachzelte sind auch bei Regen dicht. Der Stoff ist entsprechend produziert. Trotzdem ist er atmungsaktiv. Starken Wind halten Dachzelte in der Regel ebenfalls aus, vor allem, wenn sie extra abgespannt sind. Nur bei Gewitter ist Vorsicht angesagt. Das Zelt auf dem Dach bietet keinen Schutz vor Blitzen.

Weitere Infos zu Dachzelten: www.dachzeltnomaden.de