Es ist wieder Dschungelcamp-Zeit, elf mehr oder weniger berühmte Kandidaten stellen sich für zwei Wochen bei der RTL-Reality-Show „Ich bin ein Star – holt mich hier raus!“ den Unwägbarkeiten des australischen Busches. Wer sich beim echten Survival-Erlebnis am besten schlägt, wird am Ende als Dschungel-König auf den hölzernen Thron gehoben. Bis dahin stehen den Teilnehmern harte Aufgaben bevor. Zunächst einmal gilt es, ohne Luxus- und Verwöhn-Güter und mit streng rationierten Essensportionen zu überleben.
Mit Spinnen und Schlangen auf Du und Du
Immerhin: durch sogenannte Ekel-Mutproben kann sich das Team extra Schmankerl erspielen. Neben Spielen wie Lianenschwingen und Sterneangeln, Känguru-Hoden-Verspeisen und Schatzsuche kommen die Kandidaten dabei auch den tierischen Einwohnern Australiens ganz nah. Den kleinen und den größeren. In der Vergangenheit wurden die Spieler mit Mehlwürmern und Ameisen übergossen, sie mussten mit Ratten in einem Sarg kuscheln oder blind durch ein Labyrinth kriechen, in dem kleine Krokodile, Riesenspinnen und Schlangen auf sie warteten. Bleiche Gesichter und Kreisch-Alarm sind bei diesen Tests immer garantiert.
Natürlich stellen die Verantwortlichen rund um Sendungsarzt Doktor Bob sicher, dass weder Tiere noch Menschen dabei zu schaden kommen. Doch so ganz lässt sich nicht vergessen, dass man sich in dem Land befindet, das die meisten giftigen und gefährlichen Tiere der Welt beheimatet. Australien ist schließlich berühmt für seine tierischen Gefahren.
Die giftigsten Tiere leben in Australien
Die giftigste Schlange der Welt, der Inland Taipan, etwa lebt in Down Under. Mit dem Gift aus einem Biss könnte das Tier 200 Menschen töten. Auch die weltweit giftigste Spinne ist auf diesem Kontinent zuhause. Die Sydney-Trichterspinne, deren Biss extrem schmerzhaft ist und häufig tödlich endet, kommt, wie der Name schon sagt, hauptsächlich im Großraum Sydneys vor. Und auch das giftigste Tier überhaupt schwimmt gerne vor Australiens Küsten: Die Seewespe oder Würfelqualle, die an ihren Tentakeln Nesseln hat, die zu furchtbaren Stichen führen – viele Opfer schaffen es nicht mal mehr an Land.
Und dann wären da ja auch noch die größten Krokodile der Welt, die gerne in Australiens Sümpfen ihren Opfern auflauern – beim nächsten Tümpel-Spiel der Kandidaten sollte man daran vielleicht auch denken.
In unserer Bildergalerie zeigen wir, vor welchen Tieren Sie sich bei Australien-Reisen in Acht nehmen sollten. (iw)