Die Corona-Impfung soll auch nach dem 8. April weitgehend kostenfrei bleiben. Das geht aus einem Referentenentwurf des Bundesgesundheitsministeriums hervor. Eine neue Verordnung ist notwendig, weil am Tag zuvor, am 7. April, die Corona-Impfverordnung ausläuft und die Impfungen damit in die Regelversorgung der Krankenkassen übergehen, die sie künftig bezahlen müssen. Bisher wurden die Impfungen aus Bundesmitteln finanziert.

Die Regelversorgung soll sich künftig an den Richtlinien der Ständigen Impfkommission (STIKO) orientieren. Doch auch darüber hinaus sollen Impfungen auf Kosten der Krankenkasse „nach ärztlicher Indikationsstellung und individueller Nutzen-Risiko-Abwägung in den Sommer- und Herbstmonaten“ möglich sein, heißt es in dem Entwurf.

Impfniveau in der Bevölkerung soll hoch bleiben

Bisher empfiehlt die Stiko eine zweite Auffrischungsimpfung nur für ältere Menschen über 60 Jahren und für solche mit Vorerkrankungen. Menschen unter 60 Jahren würden laut Stiko nach derzeitigem Kenntnisstand nicht nennenswert von einer zweiten Booster-Impfung profitieren.

Impfverordnung läuft aus

Wie geht es mit der Corona-Impfung weiter?

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Florian Holler

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Mit der neuen Verordnung will das Gesundheitsministerium sicherstellen, dass das Impfniveau in der Bevölkerung hoch bleibt. Die Impfungen sollen dazu beitragen, „im kommenden Herbst und Winter Überlastungssituationen des öffentlichen Gesundheitswesens zu vermeiden.“ Außerdem würden die Impfungen das Risiko neuer, gefährlicher Virusvarianten absenken. (fho)