Die Krankheitswelle hat Deutschland mit voller Wucht erreicht. Aktuell leiden so viele Menschen an einer Atemwegserkrankung wie seit Jahren nicht mehr. In Bussen und Bahnen sowie im Büro sieht man schon seit Wochen rote Nasen. Neben klassischen Erkältungs- und Influenzaviren ist auch Corona wieder stärker im Umlauf. Wirklich zu interessieren scheint das aber kaum jemanden. Und genau das ist das Problem.

Wer die Maske wieder rausholt, sollte nicht schief angeguckt werden

Während der Pandemie haben sich die meisten Menschen an Abstandsregeln gehalten, sind zu Hause geblieben, wenn sie krank waren. Bei vielen scheint das jedoch wieder aus den Köpfen verschwunden zu sein. Ja, es ist richtig, dass es keine Vorgaben vom Staat mehr gibt. Dass wir ohne Maske rumlaufen können. Trotzdem müssen wir endlich wieder mehr an unsere Mitmenschen denken.

Es kann nicht sein, dass wir mit Husten und Schnupfen ins Büro kommen, dass wir uns nicht mehr auf Corona testen, weil die Pandemie ja vorbei ist. Bei der Arbeit weiß man nicht immer, wer zur Risikogruppe gehört. Diesen Menschen gegenüber ist es unverantwortlich, krank ins Büro zu kommen. Es ist aber auch allen anderen gegenüber unverantwortlich. Denn niemand ist gerne krank. Es entsteht immer mehr der Eindruck, dass wir aus der Coronazeit nichts gelernt haben.

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Von

Hendrik Geisler,

Sebastian Hahn und

Laura Beigel

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Ansteckungen könnten vermieden werden, wenn wir mit Symptomen ein paar Tage zu Hause bleiben würden. Wer krank arbeitet, ist ohnehin weniger leistungsfähig. Und wer es trotzdem machen will, sollte im Homeoffice bleiben. Es ist auch nicht abwegig, die Maske wieder rauszuholen, um andere zu schützen. Natürlich kann man mit einer Erkältung in den Supermarkt gehen oder mit der Bahn zum Arzt fahren. Das lässt sich nicht vermeiden. Wer dabei eine Maske trägt, hat Verantwortungsbewusstsein und sollte nicht schief angeguckt werden. Auch wenn die Pandemie offiziell beendet ist.