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Lernen von den ZufriedenenSechs Dinge, die glückliche Paare niemals tun würden

Lesezeit 3 Minuten
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„Zusammen durch dick und dünn“ heißt auch, bestimmtes Verhalten abzustellen – wenn es der Beziehung schadet.

Von wegen, eine glückliche Beziehung basiert nur auf den Dingen, die wir füreinander tun.

Auch Dinge, die wir ganz bewusst nicht tun, sorgen für eine harmonische und stabile Beziehung.

Natürlich kommen Streit und Meinungsverschiedenheiten in jeder Beziehung mal vor, es ist aber entscheidend, wie die Partner damit umgehen. Um langfristig Frust, Ärger und sogar eine Trennung zu verhindern, gibt es ein paar nützliche Tipps, die man beachten sollte. Diese sechs Dinge tun glückliche Paare nicht:

Vor anderen Menschen schlecht übereinander reden

Wer Beziehungsprobleme, Unzulänglichkeiten des Partners und intime Details aus dem Liebesleben vor anderen an die große Glocke hängt, der missbraucht Vertrauen. Wenn man sich an einer bestimmten Eigenschaft stört, dann klärt man das unter vier Augen. Den Partner aber in der Öffentlichkeit bloß zustellen, kommt nicht gut an und zeigt, dass der Zusammenhalt des Paares stark bröckelt. Schließlich gilt doch: Du und ich – gegen den Rest der Welt!

Sich mit anderen Paaren vergleichen

Wer sich mit anderen vergleicht, ist permanent gestresst vom Blick nach rechts und links und verliert so schnell die eigene Beziehung aus dem Blick. Vergleiche mit Instagram-Beautys, perfekten Facebook- oder Promi-Paaren frustrieren doch nur unnötig. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um professionell inszeniertes „Glück“ und keine schnöden Alltagszenen. Und ganz ehrlich: Wer weiß schon, was wirklich hinter dem schönen Schein steckt? Machen wir uns lieber selbst mal bewusst, dass jedes Paar und jede Beziehung einzigartig ist. Jede Beziehung hat ihre Höhen und Tiefen und das ist auch gut so.

Mit Trennung drohen

Auch wenn es im hitzigen Wortgefecht schnell daher gesagt wird: Wer dem anderen mit der Trennung droht, der ist mächtig auf dem Holzweg. Denn das zeigt: Anscheinend nimmt der andere die Beziehung nicht so ernst und ist schon längst nicht mehr davon überzeugt, dass die Partnerschaft hält. Das tut weh und führt dazu, dass sich auch der andere emotional zurückzieht. Natürlich können im Affekt schnell böse Worte fallen, man impulsiv meint, besser allein da zu stehen. Doch nach dem Streit sollte klar sein: Wir vertragen uns und nichts kann uns auseinander bringen.

Sich anschweigen

Wenn man sich täglich sieht, steigt die Gefahr, dass man aneinander vorbei lebt und vergisst, sich zu erkunden, wie es dem anderen geht. Wer nicht redet und nachfragt, der entfernt sich voneinander. Eine rege Kommunikation zwischen zwei Partnern ist wichtig und schweißt zusammen. „Zufriedene Paare kommunizieren so, dass jeder versteht, was in dem anderen vorgeht“, meint auch Paar-Experte Eric Hegmann. Glückliche Paare haben oft feste Rituale, die die Kommunikation fördern. Der Schlüssel für glückliche Beziehungen ist also: Redet miteinander!

Sich miteinander langweilen

Im Alltag kommen spannende und außergewöhnliche Unternehmungen oft zu kurz. Wer sich mit seinem Schatz jeden Abend aufs Sofa legt und durch das Fernsehprogramm zappt, der wird schnell feststellen: Ist das langweilig! Auch der Sex kommt bei vielen Langzeitpaaren zu kurz. Glückliche Paare akzeptieren, dass die mal weniger Sex haben. Dafür halten viele Paare ihre Sexualität für intensiver und befriedigender, so Hegmann. Tiefes Vertrauen sorge dafür, dass sich die Paare besser fallen lassen könnten.

Auf andere eifersüchtig sein

Der Partner zieht spontan nach Feierabend mit ein paar Kollegen um die Häuser? Gar kein Problem für glückliche Paare! Stabile Beziehungen brauchen Freiräume – und Vertrauen. Besser als vor Wut darüber zu kochen ist es, sich darüber zu freuen, dass der Partner so eine gute Zeit hat – auch wenn man mal nicht dabei ist. Ist man selbst damit im Einklang, spürt das auch der Partner und kommt mit einem guten Gefühl nach Hause. (sar)