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NaturphänomenDieser Strand hat Meerwasser und Gezeiten – aber kein Meer

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Ein Strand am Meer im Landesinnern: Playa Gulpiyuri.

Ein Strand am Meer, der nicht an der Küste liegt? Das kann es doch gar nicht geben. Doch, und zwar in Asturien, im Nordosten Spaniens. Der Playa Gulpiyuri liegt im Inland, hundert Meter von der Küste entfernt. Dennoch kann man an dem Strand die Meeresbrandung beobachten und im Ozean baden. Wie ist das möglich?

Bei dem Strand handelt es sich um eine sogenannte Sinkhöhle, wie es auf der regionalen Tourismus-Seite „Dónde está Asturias“ heißt. Das Salzwasser gelangt durch ein unterirdisches Höhlensystem, an den 50 Meter langen Strand im Landesinnern.

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Das Meer hat sich seinen Weg unterirdisch durch die Felsen gebahnt

Das Meer hat sich seinen Weg also unterirdisch durch die Felsen gebahnt und diese ausgehöhlt. Der Strand ist sogar den Gezeiten der Kantabrischen See ausgesetzt. Ebbe und Flut lassen sich so mitten im Landesinnern erleben. Allerdings ist der Strand nur schwer zu erreichen.

Dieses „Must-See“ der Region Asturias, wie es auf der Tourismus-Seite heißt, könne man nur zu Fuß entdecken. In der schwer zugänglichen Region gebe es weder Parkplätze noch andere Annehmlichkeiten.

Imbissbuden, Strandbars oder Liegestuhlvermietungen sind an diesem Naturstrand nicht zu finden. Die Experte empfehlen in der Ortschaft Naves zu parken, um dann einen Kilometer zu dem Binnenstrand zu wandern. Danach hat man sich ein Bad im Mini-Meer auf jeden Fall verdient. (rer)