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Stiftung Warentest16 Messenger-Dienste im Test – Whatsapp auf Platz 3

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Sehr beliebt, aber auch sehr sammelwütig: Whatsapp ist nicht der Spitzenreiter im Test.

Eine sichere Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, vielseitige Funktionen, leichte Bedienbarkeit und einen sparsamen Umgang mit Nutzerdaten: Das sind die Anforderungen, die die Stiftung Warentest an einen guten Messenger stellt.

In einem aktuellen Vergleich von 16 entsprechenden Apps erfüllten nur 4 Anwendungen mehr oder weniger diese Ansprüche und erhielten die Gesamtnote gut („test“-Ausgabe 3/22).

Nur vier gute Messenger

Testsieger wurde Signal (Note 2,3). Der Messenger punktet mit vielseitigen Funktionen ebenso wie mit leichter Bedienung und einer überzeugenden Verschlüsselung. Viber und Wire befinden die Warentester als „sehr gut für Nachrichten“. Sie teilen sich den zweiten Platz (jeweils Note 2,5) mit Skype, das Videotelefonie besonders gut kann, aber bei der Verschlüsselung schwächelt.

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Marktführer Whatsapp teilt sich zusammen mit Line den dritten Platz. Die Gesamtnote von jeweils 2,6 entspricht aber nur noch der Gesamtnote befriedigend. Positiv werten die Testerinnen und Tester, dass Whatsapp standardmäßig Ende-zu-Ende-Verschlüsselung verwendet.

Maue Datenschutzerklärungen

Allerdings sammele die App massenhaft Nutzerdaten und teile manche davon mit dem Mutterkonzern Meta (Facebook). Die Warentest-Empfehlung lautet daher Signal: Dieser Messenger sei funktional besser und biete mehr Einstellungs- und Sicherheitsoptionen.

Mit Ausnahme von Wire haben die Expertinnen und Experten übrigens bei allen Apps deutliche Mängel in der Datenschutzerklärung gefunden. Das bedeutet bei der Stiftung Warentest Abwertung und ist Hauptgrund dafür, warum es im Testfeld keine sehr gute Gesamtnote gegeben hat. (dpa)