Reaktionen, Anhänge, GruppenchatSechs sehr praktische Neuerungen bei WhatsApp
Köln – Schluss mit verpixelten Fotos oder Videos, die gar nicht erst versendet werden können: Der Messengerdienst WhatsApp hat kürzlich angekündigt, die Kapazitätsgrenze für Dateianhänge um ein vielfaches anzuheben. Künftig soll es Nutzern und Nutzerinnen möglich sein, Dateien von einer Größe bis zu zwei Gigabyte (GB) zu versenden – anstelle der bisher möglichen 100 Megabyte (MB). Wie aus einem Blogbeitrag des Unternehmens hervorgeht, steht die neue Funktion „jetzt“ zur Verfügung und sollte bereits genutzt werden können.
Emoji-Reaktionen auf Nachrichten gegen die Informationsflut
Zudem hat WhatsApp die Einführung eines weiteren neuen Features bekannt gegeben: Es ist ebenfalls ab sofort möglich, mit verschiedenen Emojis direkt auf eine Nachricht zu reagieren. „Diese ermöglichen es, schnell und humorvoll auf Nachrichten zu reagieren, ohne zu einer Informationsflut beizutragen“, heißt es vom Messengerdienst. Zunächst stehen ein nach oben zeigender Daumen, ein Herz, ein lachendes, ein erstauntes und ein trauriges Emoji, sowie die zusammengefalteten Hände zur Verfügung. WhatsApp hat aber bereits angekündigt, in nächster Zeit weitere Reaktionsmöglichkeiten hinzuzufügen.
Und damit nicht genug der Neuerungen: Der Messengerdienst ist im gleichen Zug der nach eigenen Angaben häufigsten User-Bitte nachgekommen und hat die mögliche Teilnehmerzahl für Gruppenchats verdoppelt. Anstatt von maximal 256 Teilnehmern und Teilnehmerinnen, können nun 512 Personen zu einer Gruppe hinzugefügt werden.
„Communitys“ zur Organisation von Gruppenchats
Insgesamt sollen die neuen Funktionen wohl vor allem die Attraktivität des Messengerdienstes für die Kommunikation von Unternehmen und Organisationen erhöhen. So hat WhatsApp bereits letzten Monat angekündigt, dass es künftig möglich sein soll, thematisch verwandte Gruppen zu sogenannten „Communitys“ zusammenzufügen. Wie das Unternehmen in einem Blogbeitrag erklärte, „verlassen sich Schulen, örtliche Vereine, Non-Profit-Organisationen und andere mehr denn je auf WhatsApp, um die Sicherheit ihrer Kommunikation zu gewährleisten und ihre Arbeit zu organisieren“.
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Weitere Neuerungen sind in diesem Zuge auch die Option, Sprachanrufe mit bis zu 32 Teilnehmern und Teilnehmerinnen zu tätigen. Außerdem erhalten die Administratoren weitergehende Rechte, die Kommunikation in den Gruppen und Communitys zu steuern. Sie können unter anderem irrelevante oder unangebrachte Nachrichten für alle Gruppenmitglieder löschen.
Es dürften in nächster Zeit wohl weitere Neuerungen auf die Nutzer und Nutzerinnen zukommen. So verkündete WhatsApp bereits: „Noch stehen wir mit Communitys auf WhatsApp ganz am Anfang. Die für sie erforderlichen neuen Funktionen zu schaffen, wird ein Schwerpunkt unserer Arbeit im kommenden Jahr sein.“