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So geht's richtigFleisch, Fisch und Gemüse lecker für den Grill marinieren

Lesezeit 2 Minuten
grillgut richtig marinieren

 Je länger Fleisch in der Marinade zieht, umso zarter und schmackhafter wird es.

Köln/Bonn – Eine Marinade verleiht Fleisch, Fisch oder Gemüse einen besonders würzigen Geschmack. Damit die Mischung gut haftet, sollte man Fleisch und Fisch vorab mit einem Küchenpapier abtupfen. Dazu rät das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE).

Anschließend kommt das Grillgut mit einer Mischung aus Öl, etwas Säure und Gewürzen in einen Gefrierbeutel oder in eine verschließbare Dose. Wie lange im Kühlschrank alles lagern sollte, ist abhängig davon, was man genau mariniert.

Fleisch sollte länger marinieren als Fisch

Bei Fisch reicht oft schon eine halbe Stunde, wenn die Marinade viel Säure enthält. Gemüse wie Zucchini, Paprika und Auberginen sollten mindestens zwei Stunden marinieren, damit sie den Geschmack der Würzmischung annehmen. Je länger Fleisch zieht, umso zarter und aromatischer wird es. Idealerweise legt man es also über Nacht ein.

Bevor man alles auf den Grillrost legt, sollte man die Marinade wieder gut abtupfen, damit Öl und Kräuter nicht in die Glut tropfen. Denn sonst können laut BZfE Schadstoffe entstehen - etwa bläulicher Rauch mit polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK).

Steak mit mediterranen Kräutern und Lachs mit Dill

Beim Marinieren sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Hier ein paar Vorschläge: Rindersteak kann man mit Olivenöl einlegen, und Balsamicoessig, Pfeffer und mediterranen Kräutern wie Rosmarin, Oregano und Salbei dazu mischen. Die Gewürze passen auch gut zu Gemüse und Feta.

Für Geflügel bietet sich eine asiatische Variante an - mit Sesamöl, Limette, Currypaste, Ingwer, Sojasoße und etwas Honig. Für Lachs ist eine fruchtige Mischung besonders schmackhaft - mit Zitrone und frischen Dill.

Pikante Marinade für Tofu

Tofu schmeckt besonders gut, wenn er in einer pikanten Mischung mindestens vier Stunden zieht. Dafür eignet sich etwa Rapsöl, Essig, Sojasoße, Tomatenmark, Knoblauch, etwas Honig, Ingwer und Chili.

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Damit er die Marinade besser aufnehmen kann, rät das BZfE: den Tofu vorher am besten kurz einzufrieren. Nach dem Auftauen kann man dann das Wasser heraus drücken. Dadurch wird der Tofu poröser - und die Marinade bleibt besser haften. (dpa/tmn)