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„Ein Meilenstein“Stadt Köln unterzeichnet Leitlinie für den Bau der RadPendlerRouten

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DEZ III Foto RPR_absichtserklaerung_copyright_RBK

Die RadPendlerRouten werden unter anderem Leverkusen und Bergisch Gladbach mit Köln verbinden.

Köln – Rund 15.000 Menschen sollen von den neuen RadPendlerRouten im rechtsrheinischen Umland profitieren. Dies ergab eine Machbarkeitsstudie, die sich mit den Planungen intensiv auseinandersetzte. Die neuen Routen werden Leverkusen, Bergisch Gladbach, Rösrath, Lohmar, Troisdorf und Niederkassel mit Köln verbinden. Nun unterzeichnete die Stadt Köln die verbindliche Leitlinie für den Bau der Routen.

„Für Bauvorhaben einer solch großen räumlichen und zeitlichen Dimension ist es wichtig, dass sich die beteiligten Institutionen bereits in der Planungsphase auf einheitliche Standards einigen. Für die geplante Realisierung der RadPendlerRouten im Rechtsrheinischen ist die Unterzeichnung der Planungsgrundlage daher ein wichtiger Meilenstein“, sagt Elke Reichert, Verkehrsdezernentin des Rheinisch-Bergischen Kreises und verantwortlich für die Gesamtkoordination der „RadPendlerRouten“ im Rechtsrheinischen.

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Silke Stach-Reinartz, Leiterin des Amtes für Straßen und Radwegebau der Stadt Köln, ergänzt: „Die RadPendlerRouten sind von zentraler Bedeutung in der Angebotserweiterung einer nachhaltigen Mobilität. Indem wir den Menschen in den Außenbezirken und in unseren Nachbarstädten und -gemeinden sichere und komfortable Radverbindungen schaffen, erleichtern wir den Umstieg auf das Fahrrad – auch und gerade für Berufspendler und -pendlerinnen. Die verbindliche Leitlinie ermöglicht uns dafür eine verlässliche und gute Planung.“

Neue RadPendlerRouten rund um Köln: Kaum Ampeln und Umwege

Auf den geplanten Routen haben die Fahrradfahrenden überwiegend Vorrang. Es sollen qualitativ hochwertige und besonders breite Radverkehrsanlagen mit einer Gesamtlänge von rund 80 Kilometern entstehen. Dabei sollen sie möglichst durchgehend breit angelegt werden. Ampeln und Umwege soll es kaum geben.

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So sollen sich in Zukunft lange Distanzen zügig, sicher und komfortabel zurücklegen lassen. Vor allem für Menschen, die täglich zur Arbeit oder zur Ausbildung nach Köln oder von Köln ins Rechtsrheinische pendeln, sollen die neuen Fahrradrouten erhebliche Verbesserungen versprechen. Die Planungen für einige Strecken laufen bereits, erste Maßnahmen wurden schon umgesetzt.