2:2 gegen die U 21 des FCDeshalb ist Fortuna Köln der gefühlte Derby-Verlierer
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Hendrik Mittelstädt sorgte mit seinen beiden Treffern für die Wende.
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Köln – Das Stadtderby in der Fußball-Regionalliga West schien bereits entschieden: Der SC Fortuna führte bei der U 21 des 1. FC Köln mit 2:0 und es deutete wenig auf eine Wende hin.
Am Ende einer turbulenten zweiten Hälfte stand mit dem 2:2 jedoch eine Punkteteilung als Achtungserfolg für den FC. Der eingewechselte Hendrik Mittelstädt brachte die U21 mit seinem Doppelpack zurück.
„Wir dürfen das Spiel nicht mehr aus den Händen geben“, ärgerte sich Fortunas Trainer Alexander Ende, „wir waren die bestimmende Mannschaft.“ Sein Gegenüber Mark Zimmermann war entsprechend deutlich zufriedener: „Die Jungs haben auch nach dem 0:2 nicht aufgegeben, das war mir wichtig. Sie haben eine tolle Moral und einen tollen Spirit gezeigt.“
Leon Demaj hatte die Südstädter mit seinem gefühlvollen Schuss in Führung gebracht (20.). Wenige Sekunden nach dem Seitenwechsel blieb Sascha Marquets Treffer die Anerkennung wegen einer Abseitsstellung verwehrt (46.). Doch wenig später traf Marquet doch noch zum 2:0 (61.). Maik Kegel bereitete beide Tore für die Gäste vor.
1. FC Köln muss in Unterzahl zu Ende spielen
Doch aus dem Nichts kam der FC zurück: David Winke traf zunächst nur den Außenpfosten, der Ball flog jedoch genau zu ihm zurück und die Hereingabe in die Mitte verwertete Mittelstädt zum 1:2 (68.). Kurz danach musste Marvin Obuz das Feld verletzungsbedingt verlassen (70.). Da die FC-Reserve ihr Wechselkontingent bereits erschöpft hatte, musste das Team fortan in Unterzahl weiterspielen.
Und mit einem Mann weniger gelang tatsächlich der Ausgleich: Oliver Schmitt bediente Mittelstädt, dessen Schuss ins lange Eck für lange Gesichter auf der Fortuna-Bank sorgte (77.).
In der Schlussphase hätten die Südstädter die Partie jedoch zwingend für sich entscheiden müssen. Leon Demaj vergab jedoch die Riesenmöglichkeit zum 3:2 (82.). „Den musst du machen“, haderte Alexander Ende nach dem verschenkten Dreier, „die Szene war aber sinnbildlich für unsere aktuelle Situation.“
