Pflaster in Bad MünstereifelPolitik favorisiert neue Grauwacke am Orchheimer Tor
Bad Münstereifel – Die Pflasterarbeiten an der Hauptachse zwischen Werther Tor und Orchheimer Tor sollen in den kommenden Wochen abgeschlossen werden. Deshalb befasst sich die Politik nun mit der Wiederherstellung und Gestaltung der Seitenstraßen sowie der Fläche vor dem Orchheimer Tor.
Während in der Stumpfgasse und der Turmstraße das vorhandene Pflaster barrierearm neu verlegt und verfugt und die Straßenentwässerung verbessert werden soll, gab es für die Maßnahme auf der Unnaustraße zwei Vorschläge der Stadt: eine Fahrbahnbefestigung mit den neuen Grauwacke-Steinen, wie sie auch auf den Straßenflächen der Hauptachse verlegt wurden, oder mit dem Bestandspflaster.
Karl Michalowski (SPD) sprach sich in der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses des Bad Münstereifeler Stadtrats für die Variante mit Grauwacke aus, um die wichtige Verkehrsverbindung zwischen Orchheimer und Heisterbacher Straße zu verbessern. „Wir haben die einmalige Chance, das jetzt anzugehen“, so Michalowski. Die Randflächen würden wie auf der Hauptachse mit altem Pflaster gestaltet.
Florian Hammes (CDU) fragte an, ob man nicht das Grauwacke-Pflaster bis in die Heisterbacher Straße hinein verlegen könne. „Wir werden die Anregung mitnehmen und gucken, wie weit wir kommen“, versprach dazu Willi Müller von der Stadtverwaltung.
Schwere Schäden durch die Juli-Flut
Die Fläche unmittelbar vor dem Orchheimer Tor wurde bei der Flut stark unterspült. Ein paar Meter weiter in Richtung des ehemaligen Handwerkerhofes hatte das City-Outlet vor neun Jahren Porphyrpflaster verlegt, das unversehrt geblieben ist. Die Stadt schlägt nun vor, die noch vorhandene kleinformatige Grauwacke, die in dem beschädigten Bereich liegt, zu entfernen und durch die Grauwacke-Steine, die in der Stadt verlegt wurden, zu ersetzen – und zwar auch zur Maueröffnung für Fußgänger und Richtung Wallgraben-Eingang. Die Randflächen werden wie in der Stadt mit Bestandspflaster befestigt.
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SPD-Mann Karl Michalowski befürchtet, dass der Bereich durch die Verwendung diverser Pflasterarten unruhig aussehen könnte. Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian (CDU) versprach, sich die Situation anzuschauen. Michalowski wünscht sich auch, den Poller, der die Zufahrt zur Orchheimer Straße versperrt, ins Tor zu legen. Dies ist laut Ralf Wassong von der Stadt wegen der durch das Tor verlegten Versorgungsleitungen aber nicht möglich.