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Bauarbeiten in Bad MünstereifelBrücke bei Effelsberg wird ab Sommer instandgesetzt

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Die Brücke bei Effelsberg, im Hintergrund die Effelsberger Kirche.

Wird bald für rund anderthalb Jahre saniert: die Brücke bei Effelsberg, über die die Landesstraße 234 führt.

Die Bauarbeiten an der L234-Brücke bei Effelsberg sollen vor dem Winter 2025 abgeschlossen sein. Voll- und Teilsperrungen sind nötig.

Die Brücke bei Effelsberg, über die die Landesstraße 234 führt, wird in Kürze saniert. Dies teilte der Landesbetrieb Straßenbau auf Anfrage mit.

Geplant sei eine Instandsetzungs- und Verstärkungsmaßnahme. „Im Zuge der Bauarbeiten werden die Beton- und Stahlteile der Brücke erneuert und verstärkt“, so Pressesprecher Torsten Gaber. Diese Teile seien seit ihrer Errichtung im Jahr 1974 durch äußere Einflüsse und die Witterung kontinuierlich geschädigt worden. Die Fahrbahndecke und die Fahrbahnübergänge zwischen Straße und Brückenbauwerk würden ebenfalls saniert und erneuert.

Bauarbeiten beginnen wohl zwischen Mitte Juli und Anfang August

Aktuell sei die Maßnahme ausgeschrieben. Bis zum Baubeginn wird es deshalb nach Auskunft von Straßen.NRW noch rund zwei Monate dauern. Gaber rechnet derzeit mit einem Start zwischen Mitte Juli und Anfang August. Die Bauzeit betrage rund eineinhalb Jahre. Je nach Art der Arbeiten müsse die Brücke zeitweise voll oder halbseitig gesperrt werden. Im Winter 2024/25 würden die Arbeiten unterbrochen, dann sei die Brücke befahrbar. Diese Unterbrechung sei in der prognostizierten Bauzeit von eineinhalb Jahren enthalten. Die Fertigstellung ist für Ende 2025 vor Winterbeginn geplant.

Die Dauer der Vollsperrung werde momentan mit zweieinhalb Monaten kalkuliert. Der Verkehr werde dann weiträumig über die Landesstraßen 113 und 497 (Scheuerheck und Houverath) sowie Rheinland-Pfalz (Kirchsahr und Binzenbach) umgeleitet. Während der halbseitigen Sperrung werde der Verkehr mit Ampeln geregelt und wechselseitig über die Brücke geführt.

Die genauen Termine stehen ebenso wenig fest wie die genauen Kosten. Der Landesbetrieb rechnet aber mit Ausgaben in Höhe von etwa drei Millionen Euro.