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Einbrecher verurteiltDiebe transportieren Beute in Bad Münstereifel mit Schubkarre ab

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Blick auf die Fassade des Justizzentrums.

Am Landgericht im Aachener Justizzentrum musste sich ein 45-Jähriger verantworten.

Ein 45-Jähriger ist zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Er hatte unter anderem den Tresor der Post in Iversheim geknackt.

Ein notorischer Einbrecher und Dieb ist am Aachener Landgericht zu einer Haftstrafe von vier Jahren und sechs Monaten verurteilt worden. Er war unter anderem mit einem Komplizen, der unerkannt blieb, gewaltsam in die Postfiliale im Münstereifeler Ortsteil Iversheim eingedrungen.

Der Angeklagte hatte in Eschweiler bei Aachen gewohnt, bevor er in Untersuchungshaft genommen wurde. Die 10. Große Strafkammer sprach ihn schuldig wegen schweren Wohnungseinbruchsdiebstahls sowie Diebstahls in insgesamt zehn Fällen, wobei es dreimal bei einem Versuch geblieben war.

Die Täter hebelten ein Fenster der Postfiliale in Iversheim auf

In der Nacht zum 23. Februar dieses Jahres hatten der 45-Jährige und sein Mittäter in der Poststelle an der Euskirchener Straße in Iversheim zuerst ein Fenster und dann eine Metallschublade aufgehebelt, wie Gerichtssprecherin Katharina Effert sagte. Außerdem brachen sie einen Tresor aus der Wand.

Der Tresor wurde später auf einem Feldweg in der Nähe des Tatorts entdeckt, wie die Polizei damals mitteilte. Die Diebe hatten ihn mit einer Schubkarre dorthin transportiert und mit Gewalt geöffnet. Den Inhalt entwendeten sie. Bei der Beute handelte es sich um Bargeld, Briefmarken, Paketsets und Briefumschläge im Gesamtwert von mehr als 13.000 Euro.

Das Gericht sah es ebenso als erwiesen an, dass der Angeklagte in der Zeit von September 2023 bis Februar 2024 in mehrere Bäckereifilialen sowie in Einfamilienhäuser und eine Kleintierpraxis im Großraum Aachen und im Kreis Düren eingebrochen war. Die Beute summierte sich auf mehr als 65.000 Euro. Zudem entstand erheblicher Sachschaden. Das Urteil ist nach Efferts Angaben rechtskräftig.