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Großeinsatz in EuskirchenBagger hatte Gasleitung beschädigt

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Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz.

Euskirchen – Gegen 19 Uhr am Montag normalisierten sich die Zustände in der Euskirchener Südstadt langsam wieder. Die Feuerwehr beendete einen Großeinsatz, den ein Bagger ausgelöst hatte, indem er eine Gasleitung beschädigte. Mehrere Straßen wurden gesperrt, es kam zu Verkehrsbehinderungen. Nach etwa einer Stunde wurde Entwarnung gegeben.

Der Vorfall hatte sich bei Erdarbeiten auf einem Grundstück in der August-Serwe-Straße ereignet. Nachdem die Leitung leckgeschlagen war, trat nach Angaben der Polizei Gas aus. Die August-Serwe-Straße wurde evakuiert. Davon waren etwa 20 Anwohnerinnen und Anwohner betroffen, so die Feuerwehr.

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An mehreren Stellen wurden die Straßen rund um die Einsatzstelle abgesperrt.

Sie richtete an mehreren Stellen Sperren ein. So war die Münstereifeler Straße zwischen Eifelring und Asselbornstraße ebenso blockiert wie ein Teil der Franz-Sester-Straße. Etliche Autofahrer und andere Verkehrsteilnehmer mussten Umwege in Kauf nehmen.

60 Feuerwehrleute waren im Einsatz

Rund 60 Feuerwehrleute waren mit den Stichworten „Gefährliche Stoffe und Güter“ alarmiert worden: hauptamtliche Kräfte, der Löschzug Zentrum, die Löschgruppen Stotzheim und Kuchenheim sowie der ABC-Zug. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug an der Unfallstelle.

Während das betroffene Grundstück weiträumig gesichert wurde, war ein Trupp der Feuerwehr unter Atemschutz und mit Gefahrgutmessgeräten im Einsatz. Dem ebenfalls alarmierten Energieversorger E-regio gelang es rasch, die Gaszufuhr zu unterbrechen und damit die Gefahr zu bannen.

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Der ABC-Zug wird nach Darstellung der Stadtfeuerwehr gerufen, wenn mit Gefahren zu rechnen ist, die atomaren, biologischen oder aber chemischen Ursprungs sind. „Aus diesem Grund verfügen die Kräfte dieses Zuges über eine spezielle Ausbildung und sie sind entsprechend ausgerüstet.“

Die Einheit setze zudem Fahrzeuge zur Erkundung und Analyse von Gefahrstoffen ein und könne auch in kürzester Zeit eine Notdekontamination aufbauen, um Personen zu behandeln, die mit Gefahrstoffen in Berührung gekommen sind.