Bürgermeisterin Jennifer Meuren empfing beim Hobbywirt in Hüngersdorf Tollität und Vereine der Gemeinde Blankenheim.
Empfang der BürgermeisterinIn Blankenheim sagt man Juh-Jah, Alaaf und ein bisschen Helau

Die Vertreter der Karnevalsvereine gruppierten sich um Prinzessin Elena aus Blankenheim und Bürgermeisterin Jennifer Meuren.
Copyright: Stephan Everling
Großer Aufmarsch: Mit allen Karnevalsvereinen, -gesellschaften und -interessengemeinschaften der Gemeinde feierte Blankenheims Bürgermeisterin Jennifer Meuren in Hüngersdorf ihren alljährlichen Tollitätenempfang. Auch wenn die Reihen des karnevalistischen Hochadels in diesem Jahr etwas ausgedünnt waren, da mit Blankenheims Prinzessin Elena nur eine Tollität vertreten war, tat das der Stimmung im Saal beim „Hobbywirt“ keinen Abbruch. Gut gelaunt feierten die Jecken bis in den späten Abend hinein.
Ob Dollendorf oder Blankenheimerdorf, Blankenheim, Uedelhoven, Lommersdorf, Mülheim, Rohr-Lindweiler, Freilingen oder Hüngersdorf selbst: Mit ihren Tanzgarden und -gruppen stellten sich die Karnevalisten vor. Und so waren es die Kleinsten, die Dörfer Tanzsterne und die Dollendorfer Mini-Fünkchen, die den Anfang machten, um nicht in Konflikt mit gesetzlichen Schutzbestimmungen zu kommen.
Blankenheims Bürgermeisterin fordert „mehr kölsches Hätz als Hetze“
Vorgestellt wurden die vielen Tänze, die an dem Abend zu sehen waren, von Günter Michels und Therese Krebs. Die musikalische Begleitung hatte der Musikverein Concordia Hüngersdorf unter der Leitung von Heinz-Toni Schneider übernommen. Allerdings wurde die instrumentelle Begleitung nur phasenweise benötigt, da die meisten Tanzgruppen ihre eigene Auf- und Abmarschmusik aus der Konserve mitgebracht hatten.
Mit Juh-Jah, dem Traditionsruf der Blankenheimer Jecken, dem kölschen Alaaf, und dem Helau aus Lommersdorfer Kehlen wurden die Vereine auf die Bühne gerufen. „In Bewegung sein“, das sei das Motto der Session in Blankenheim, so Meuren. Das gelte besonders für die Aktiven in den Vereinen, die das Leben in der Gemeinde in Bewegung halten. Angesichts der anstehenden Bundestagswahl zwei Tage später wünschte sie sich „mehr kölsches Hätz als Hetze“.