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Brand in MehrfamilienhausBlankenheimer Feuerwehr rettet Mann über eine Leiter

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Mit Pressluftatmern drangen Feuerwehrleute auch durch den Hauseingang in das Gebäude ein.

Blankenheim – Beim Brand in einem Mehrfamilienhaus in Blankenheim hat die Feuerwehr aus dem Obergeschoss des Hauses einen Mann gerettet, dem der Fluchtweg durch die Flammen versperrt war.

Das Feuer war gegen 2.30 Uhr im Erdgeschoss ausgebrochen. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war ein 36-jähriger Familienvater mit einer Zigarette in der Hand eingeschlafen. Die brennende Zigarette hatte offenbar einen Teppich entzündet.

Familie flüchtete ins Freie

Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, hatten er und seine Frau mit den fünf Kindern im Alter zwischen drei und elf Jahren das Haus verlassen. Allerdings hielt sich im ersten Obergeschoss noch ein Mann auf. Da sich Flammen und Rauch auf das gesamte Erdgeschoss ausgedehnt hatten, konnte er nicht mehr über die Treppe nach draußen fliehen.

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Über eine Steckleiter konnte die Feuerwehr einen Mann durch ein Fenster im Obergeschoss retten.

Einsatzleiter Tim Klein befahl seinen Leuten, den Mann von der Straßenseite aus über eine Steckleiter durch ein Fenster zu retten. So konnte der Mann augenscheinlich unverletzt an den Rettungsdienst übergeben werden.

Massiver Wassereinsatz

Der Brand bereitete den 50 Einsatzkräften des Löschzugs 1 (Blankenheim, Blankenheimerdorf und Mülheim), der durch die Löschgruppen Dollendorf und Hüngersdorf des Löschzugs 2 verstärkt wurden, keine großen Probleme. Mit massivem Wassereinsatz gingen die Feuerwehrleute von der rückwärtigen Seite gegen die Flammen vor. Gleichzeitig drangen die Trupps unter schwerem Atemschutz auch von der Straßenseite aus ein.

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So gelang es , das Feuer in kurzer Zeit zu löschen und eine Ausbreitung auf weitere Wohnungen in dem langgezogenen Gebäude zu verhindern. Aus dem Schleidener Brandschutzzentrum wurde der Abrollbehälter Atemschutz an die Einsatzstelle beordert, um die Feuerwehrleute mit frischen Atemschutzgeräten zu versorgen.

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Von der Rückseite des Gebäudes aus konnte die Feuerwehr den Brand durch massiven Wassereinsatz sehr schnell löschen.

Da die Rettungsleitstelle des Kreises nach dem eingegangenen Notruf davon ausgehen musste, dass bei dem Wohnungsbrand mehrere Menschenleben in Gefahr war, wurde auch der Rettungsdienst mit einem starken Aufgebot an den Einsatzort entsandt.

Der 36-jährige Familienvater, der Brandverletzungen erlitten hatte, wurde mit den Kindern, die Rauchgas eingeatmet hatten, und der sie begleitenden Mutter ins Krankenhaus gebracht. Den entstandenen Sachschaden beziffert die Polizei mit 150 000 Euro.