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Brand in Euskirchen-StotzheimFeuerwehr rettet Hausbewohner von Balkon

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Unter den Hausbewohnern, die die Euskirchener Feuerwehr am Donnerstag  rettete, waren auch vier Kinder.

Euskirchen – Dem schnellen Einsatz der Drehleiter der Euskirchener Feuerwehr ist es zu verdanken, dass der Brand eines Mehrfamilienhauses in Stotzheim am Donnerstag gegen 9 Uhr für die Hausbewohner glimpflich ausging. Das Alarm-Stichwort „Menschenleben in Gefahr“ bestätigte sich beim Eintreffen für die rund 60 Einsatzkräfte unter der Leitung von Florian Struben. Es war zwar von außen kein offenes Feuer zu erkennen, doch aus den Fenstern des Gebäudes quoll dichter Rauch.

Einige der Hausbewohner hatten bereits durchs Treppenhaus ins Freie flüchten können, vielen war aber der Fluchtweg durch den Brandrauch abgeschnitten. Sie warteten auf den Balkonen auf die Rettung durch die Feuerwehr.

Die brachte ihre Drehleiter in Stellung und holte die Menschen von den Balkonen. Insgesamt neun Hausbewohner und ein Hund wurden auf diese Weise in Sicherheit gebracht. Darunter befanden sich auch vier Kinder, eines im Alter von gerade mal einem Jahr.

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Dank des Einsatzes der Drehleiter kam bei dem Wohnhausbrand keiner der Hausbewohner zu Schaden.

Bei zehn Hausbewohnern bestand der Verdacht, dass sie sich Rauchgasvergiftungen zugezogen haben könnten. Der Rettungsdienst, der mit vier Rettungswagen und zwei Notarzteinsatzfahrzeugen den Brandort angesteuert hatte, konnte aber nach den Untersuchungen schon an der Einsatzstelle Entwarnung geben. Keiner der Betroffenen, so der Leitende Notarzt, habe behandelt oder zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden müssen.

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14 der Hausbewohner mochten auch nicht zu einer abschließenden Untersuchung ins Krankenhaus gebracht werden, wie die Polizei mitteilte. Bei zwei weiteren sei dies nicht nötig gewesen.

Die meisten Mieter konnten kurze Zeit später zurück in ihre Wohnungen, nachdem die Feuerwehr kräftig gelüftet hatte. Unklar ist derzeit, wodurch der Brand und die Rauchentwicklung im Obergeschoss ausgelöst worden waren. Spezialisten der Kriminalpolizei ermitteln nun hinsichtlich der Ursache. (mit jp)