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Glamping am Kronenburger SeeEin Arbeitskreis soll’s nun richten

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Minigolf hat auf der Freizeitanlage an der Staumauer in Kronenburgerhütte bereits lange niemand mehr gespielt.

Dahlem-Kronenburg – Aufgeschoben, wenn auch noch nicht aufgehoben sind die Pläne der Gemeinde Dahlem, auf dem Gelände der alten Freizeitanlage diesseits der Staumauer des Kronenburger Sees eine Glamping-Anlage bauen zu lassen. 35 je zwölf Quadratmeter große Glampinghäuser – der Begriff setzt sich aus Camping und eben glamourös zusammen – sollen entstehen. Nun soll sich ein öffentlich tagender Arbeitskreis um die Pläne kümmern.

Das ist das Ergebnis der jüngsten Sitzung des Gemeinderates von Dahlem. Dort stellten die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen, SPD und CDU Anträge, die auf die Gründung des Arbeitskreises hinauslaufen, der parteiunabhängig geführt werden soll. Sowohl Ulrich Böttger von Bündnis 90/Die Grünen als auch Werner Lorse von der CDU sprachen sich dafür aus. In der kommenden Woche soll in der turnusmäßigen Fraktionsvorsitzendenbesprechung festgelegt werden, wer im Arbeitskreis dabei sein soll.

Das sollen neben Vertretern der Ratsfraktionen und der Verwaltung vor allen Dingen auch Mitglieder der Interessenvereinigung Freizeitanlage, also Anwohnern von Kronenburgerhütte sein. Sie hatten die von der Gemeinde mit einem Investor vorbereiteten Pläne für die in die Jahre gekommene Freizeitanlage massiv kritisiert.

Parkplatz für Besucher

Sie können einen Zwischenerfolg feiern, denn sie werden nun gehört, wenn es darum geht, wie es weitergehen soll. Am besten ganz ohne Glamping-Anlage, so Böttger. Stattdessen, so die Meinung der Grünen, könne man auf dem Areal des alten Bolzplatzes einen Parkplatz für Besucher des Badesees einrichten. Dadurch könnte die Parkplatzproblematik im Sommer mit Schrägparkern an der Seestraße entschärft werden.

„Der bestehende Spielplatz soll erhalten bleiben“, so Böttger in seinem Antrag, der vom neuen Arbeitskreis ebenso beraten werden soll wie sein Vorschlag, gleich ganz Kronenburgerhütte einem städtebaulichen und freiraumplanerischen Planungsverfahren zu unterziehen.

Marion Freyaldenhoven, Sprecherin der SPD-Fraktion, fordert zudem, das Bezahlparken am See zu ändern. „Die Einführung eines elektronischen Parksystems soll von der Verwaltung binnen angemessener Frist geprüft werden“, heißt es im Antrag. Die Fraktion fordert kostenloses Anwohnerparken und kostengünstiges Kurzzeitparken, etwa für Jogger oder Walker. Im Bereich der Liegewiesen soll kostenloses Internet über einen Hotspot eingerichtet werden.

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Bei der Planung des Glamping-Resorts mangelt es laut CDU-Fraktionschef Lorse bei vielen Beteiligten an wichtigen Informationen, weshalb es zu Irritationen komme: Eine sinnvolle Nutzung der Freizeitanlage könne nur im Konsens mit allen Beteiligten erfolgen.