DahlemWie die Abtei „Maria Frieden“ ihren Namen erhielt
Dahlem – Nach dem Zweiten Weltkrieg befand sich auf einem 550 Meter hohen Plateau die ehemalige Schäferei Dahlemer Binz. Sie gehörte der britischen Besatzungsmacht.
1952 kaufte die Abtei Mariawald vom Orden der „Zisterzienser strengerer Observanz“ die 35 Hektar Land. Hier wollten die auch als Trappisten bekannten Mönche das erste Trappistinnenkloster Deutschlands gründen. Im Rückblick auf die Schrecken des Kriegs nannten sie das Kloster „Maria Frieden“.
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Drei Mönche von Mariawald richteten die Gebäude der ehemaligen Schäferei als Unterkunft für die Nonnen her. Die ersten vier zogen im Dezember 1952 ein. Bei der offiziellen Klostergründung am 8. Dezember 1953 lebten dort schon 16 Trappistinnen. Um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, betrieben sie Landwirtschaft und stellten Kräuterlikör her.
Zur Abtei erhoben
Am 21. September 1955 wurde das Kloster zur Abtei erhoben. Die Klosteranlage wurde ausgebaut und 1958 eine neue Kirche eingeweiht. 1960 waren die Ausbau-Arbeiten abgeschlossen.
Nach und nach wurde die Landwirtschaft ganz aufgegeben. Es wurde eine Weberei aufgebaut und mit der Herstellung von Paramenten begonnen. Eine Kräuterwerkstatt wurde aufgebaut, in der auch Körperpflegemittel hergestellt werden. Einige Klosterprodukte des Klosters Maria Frieden werden nur saisonal angeboten, oder nur hergestellt, wenn die Klostergemeinschaft von „Maria Frieden“ Zeit dazu hat. (bk)